Eine Aarauer Teenie-Gang sorgte mit einem Strolchenfahrt-Crash und angeblichen Strips für einen Senior für Schlagzeilen. Nun erzählt die Ex-«DSDS»-Kandidatin Aline Bachmann, sie habe mit einem der Gang-Mädchen geklautes Geld verprasst.
Die Mädchen der Aarauer Teenie-Gang haben es faustdick hinter den Ohren: Vor zwei Wochen lieferten sich zwei 14-Jährige in Solothurn eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die Spritzfahrt endete in einem Baum. Und es stellte sich heraus: Das Auto hatten die Girls von ihrem 75-jährigen Nachbarn.
Zudem sollen die jungen Damen den Rentner ausgenommen haben, wie der «Blick» berichtete. Die Mutter von einem der Mädchen sagte gegenüber Tele M1, dass sie sogar für den Rentner gestrippt hätten.
Die Gang komplettieren zwei Schwestern im Alter von 17 und 24 Jahren. Im Rahmen der Ermittlungen wurde die jüngere festgenommen, nachdem die Polizei bei ihr zu Hause Luxusartikel und einen BMW gefunden hatten. Das Geld für den schnellen Schlitten sollen sie auch vom Rentner haben.
Offenbar verprassten die Mädchen verschiedentlich Geld des Rentners: In einer Disco im Rümlang ZH sollen sie Champagner-Magnumflaschen spendiert haben. Und wenn sie nicht selbst am Steuer eines Gefährts in die Disco fuhren, nahmen sie sich ein Taxi.
Im «Blick» meldet sich nun Aline Bachmann (21) im Jahr 2013 Kandidatin bei «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS), zu Wort. Sie hatte damals vor laufender Kamera Juror Dieter Bohlen gebeichtet, als Krankenschwester-Lehrtochter einem Patienten Kreditkarten gestohlen und 6000 Franken für Shopping und Party verprasst zu haben. Ihre Komplizin soll jene 17-Jährige gewesen sein. Diese sei wenig später verhaftet worden sein. Nun sagt Aline Bachmann: «Wir beide haben damals das Ding mit den Kreditkarten abgezogen, Ja!» Bachmann verlor ihre Lehrstelle.
Bohlen kritisierte Aline Bachmann damals vor laufenden Kameras heftig: «Was du da gemacht hast, finde ich mega scheisse. Gerade mit Kranken, das finde ich noch beschissener», sagte er.
Die junge Frau zeigte tatsächlich Reue. Heute macht sie wieder eine Ausbildung im Pflegebereich. Sie habe aus dem Vorfall gelernt, sagt sie zu «Blick».
Anders jene 17-Jährige. Sie und die anderen Gang-Mitglieder sollen dem Rentner insgesamt einen sechsstelligen Betrag abgenommen haben.