In Küttigen hat die 43-Jährige anfangs der Woche das Haus verlassen, ohne die Familie über ihren Verbleib zu informieren. Ihre Schwägerin hofft weiterhin, dass die Vermisste gefunden werden kann – aktuell mit neuen Helfern, aber ohne die Polizei.
Eine 43-jährige aus Küttigen wird vermisst – und das schon seit Montag. Wie die Aargauer Kantonspolizei am Donnerstagmorgen auf Anfrage bestätigt, habe sie die Suche nach der Vermissten mittlerweile eingestellt, da alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden seien. Allerdings sei auf Initiative der Angehörigen eine private Hundestaffel im Einsatz, die weiterhin nach der 43-Jährigen suche.
Ihre Schwägerin macht sich grosse Sorgen und sagt: «Wenn wir nur wüssten, wo sie ist. Das wäre so hilfreich.» Gegenüber Tele M1 erklärt die Schwägerin der Vermissten, dass alle bisherigen Suchaktionen erfolglos verlaufen seien, auch jene der Polizei. Aber:
«Wir haben immer noch Hoffnung und wollen diese auch nicht aufgeben.»
Nur eine Stunde, nachdem die Vermisstmeldung bei der Kantonspolizei Aargau eingegangen ist, hat diese ihre Suchaktion mit den dafür ausgebildeten Hunden gestartet, die unter anderem das Ufer der Aare absuchten. Allerdings ohne Erfolg.
In der Folge habe man eine Drohne eingesetzt, wie Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei gegenüber dem Fernsehsender erklärt. Weiter sagt er: «Dann haben wir noch eine Stufe höher geschaltet und einen Helikopter eingesetzt, der unter anderem die Wasserflue und die Gisliflue überflogen hat. Aber leider ist das Schicksal der Frau nach wie vor unklar.»
Die vermisste Küttigerin hat seit längerer Zeit mit psychischen Problemen zu kämpfen, wie Tele M1 weiss. Die Schwägerin sagt: «Ich glaube, sie war persönlich in einer ganz schwierigen Situation und hat aus dieser irgendwie auch nicht herausgefunden. Und auch uns ist es nicht gelungen, sie aus diesem Loch zu befreien.» Was die Vermisste dazu gebracht habe, am Montag das Haus zu verlassen und ihren Liebsten keine weiteren Hinweise zu geben, wo sie sich aufhält, darüber könne nur spekuliert werden, sagt ihre Schwägerin.
Die Familie hofft nach wie vor, dass jemand die 43-Jährige mit einer auffälligen violetten Daunenjacke, blauen Jeans und Sneakers gesehen hat und sich bei der Kapo Aargau meldet. (cri)