Die Hilfsorganisation Schweizer-Tafeln sammelt bei Grossverteilern Lebensmittel und übergibt sie an soziale Institutionen. Seit sechs Jahren wird die Aktion durch den Rotary Club und Wirte unterstützt.
Hell klingen Glockenklänge durch das Zelt auf dem Zentrumsplatz. Immer wieder schlägt André Aubry die Glocke an und lässt so die anderen Gäste im Zelt wissen, dass jemand ein Nötli in den Spendentopf gesteckt hat. «Wir rechnen mit 12 000 Franken», sagt Thomas Schmid.
Er ist als Mitglied des Rotary Clubs Wettingen für die Organisation des Suppentages zuständig. Es ist das sechste Jahr, dass der Club zu diesem Anlass lädt. Bereits kurz nach der Öffnung ist das Zelt voller Gäste, die sich einen Teller Suppe munden lassen.
«Rund 30 unserer Mitglieder engagieren sich», sagt Schmid. Der Einsatz beginnt jeweils am Morgen, wenn das Zelt aufgestellt und eingerichtet werden muss. Dann folgt, bis um 20 Uhr, der eigentliche Suppentag und schliesslich muss alles wieder aufgeräumt werden.
1200 Portionen
Im Mittelpunkt stehen jedoch die Stunden, in denen Hunderte von Gästen kommen und einen Teller Suppe, ein Dessert und Getränke konsumieren. Schmid rechnet mit rund 1200 Portionen, die verzehrt werden. «Die Gäste müssen nichts bezahlen, aber wir erwarten natürlich eine Spende», sagt er.
Spenden sind auch die Suppen, die Kuchen, das Brot, der Kaffee und die anderen Getränke. «Sechs Wettinger Wirte liefern gratis jeweils eine spezielle Suppe.» Auch die anderen Lebensmittel werden von Herstellern und Händlern aus Wettingen gratis zur Verfügung gestellt.
Spenden für die «Schweizer-Tafeln»
Somit kommen die gesamten Spenden den «Schweizer-Tafeln» zugute. Schweizweit werden an rund 20 Stellen Suppentage zugunsten der «Schweizer-Tafeln» durchgeführt. «Wir in Wettingen sind sehr erfolgreich, in der Regel erreichen wir bei den Spenden den 2. oder 3. Platz», sagt Schmid.
Der Suppentag am 21. November begann um 11.30 Uhr und dauerte bis 20 Uhr.