Baden
125 Jahre Regionalwerke: Dieser Geburtstag wird mehr als einmal gefeiert

Die Regionalwerke feiern ihren 125. Geburtstag und organisieren zum Jubiläumsjahr vier abwechslungsreiche und familienfreundliche Veranstaltungen.

Barbara Scherer
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Stadtammann Geri Müller (l.) lobt das Regionalwerk Baden. Neben ihm steht der Geschäftsleiter der Regionalwerke AG Baden, Christoph Umbricht.

Stadtammann Geri Müller (l.) lobt das Regionalwerk Baden. Neben ihm steht der Geschäftsleiter der Regionalwerke AG Baden, Christoph Umbricht.

Sandra Ardizzone

Gestern durften die Regionalwerke ihren 125. Geburtstag feiern. Auch Stadtammann Geri Müller (Team Baden) gratulierte dem Unternehmen zum stolzen Alter und sagte: «Die Stadt ist sehr zufrieden mit den Regionalwerken.» Unter den geladenen Gästen fanden sich unter anderem Stadtrat Ruth Müri (Team Baden) und Martin Brönnimann, Leiter öffentliche Sicherheit. Der Geschäftsführer der Regionalwerke AG Baden, Christoph Umbricht, sprach über die Entstehung der Regionalwerke.
So gründeten die Brüder Louis Theodor und Carl Pfister, nach einem Besuch an der Weltausstellung in Paris, am 9. Mai 1891 die Elektrizitätsgesellschaft Baden EGB. Die Gebrüder holten im gleichen Jahr Brown, Boveri und Cie. (BBC) nach Baden und sicherten sich damit gleich zu Beginn einen Grossabnehmer. Heute versorgt die Regionalwerke AG Baden zwölf Gemeinden mit Erd- und Biogas und betreibt mit sieben unterschiedlichen Druckzonen eine der komplizierteren Wasserversorgungen der Schweiz.

Viel Programm für Kunden

Die gestrige Veranstaltung bildete den Auftakt in das Jubiläumsjahr: An vier verschiedenen Events können die Kunden am 125-jährigen Bestehen teilhaben. «Wir möchten unseren Kunden etwas zurückgeben», sagt Umbricht. So findet am 21. Mai ein Tag der offenen Tür statt. Dort dürfen sich alle Interessierten an fünf Standorten – dem Verwaltungsgebäude, dem Werkhof, dem Kraftwerk Kappelerhof, der Heizzentrale Baden Nord und dem Reservoir Belvédère – über die Tätigkeiten der Regionalwerke informieren. «Im Werkhof kann man beim Schweissen zusehen und in der Heizzentrale können Mutige aufs Dach klettern und die Photovoltaikanlage besichtigen», sagt Umbricht. Auf die kleinen Besucher warten Hüpfburgen und Modellautorennen.

Für Unterhaltung werden die Lehrlinge mit einem Wettbewerb im Verwaltungsgebäude sorgen. «Man kann also gerne mit dem Kinderwagen kommen, es ist eine familienfreundliche Veranstaltung.» So gibt es im Juni ein Magiefestival im Kurtheater und im November ein Kinderkino. Dazwischen dürfen sich Musikliebhaber über eine Blues Night freuen. «Mit dem abwechslungsreichen Programm möchten wir möglichst alle Geschmäcker ansprechen», sagt Umbricht. Für die Zukunft wollen die Regionalwerke innovativ bleiben und setzen dabei auf eine nachhaltige Energieversorgung, die wirtschaftlich funktioniert. Erneuerbare Energien werden den Kunden empfohlen. Wichtig sei dabei aber, dass die Kunden von sich aus auf erneuerbare Energien setzten. Umbricht: «Überzeugung wirkt nachhaltiger als Bevormundung.»