30 Programmpunkte, 2500 Gäste, davon 290 alleine am Kindernachmittag, 190 Helfende, 36 Organisierende: Das Festival des Arcs hat sein 20-Jahre-Jubiläum trotz ungezählten Hektolitern Regen und kiloweise Schlamm mit beeindruckenden Zahlen gefeiert.
Um den runden Geburtstag wurde kein grosses Aufheben gemacht. Gefeiert wurde in erster Linie so, wie es das Festival des Arcs immer macht: Mit einer äusserst abwechslungsreichen und zuweilen herausfordernden Programmgestaltung, einem liebevollen Kindernachmittag, einem wunderschön gestalteten Gelände, einem ausgezeichneten kulinarischen Angebot und einem durchwegs friedlichen, begeisterungsfähigen und treuen Publikum.
Allerdings: Einige Wünsche hat sich das Organisationskollektiv schon erfüllt. Zu Klängen des spanischen Strassenmusikers El-Loren wurde eine pyrotechnische Skulptur, die Assoziationen an Tinguely oder Signer weckte und dem diesjährigen Plakat-Design entsprach, in Brand gesetzt; eine mobile Mokka-Garette versorgte OK und Publikum mit starkem Kaffee; das Barteam prägte Mehrwegbecher, die sich als eigentliche Souvenirs erweisen sollten; für eine eigens eingerichtet Jubiläumswebseite wurden 20 Jahre Openairgeschichte aufbereitet.
Liest man sich dort durch die Jahresrückblicke, fällt auf, dass sich das Festival des Arcs intensiv mit nachhaltiger Entwicklung auseinandersetzt. Angestrebt wird kein quantitatives sondern vielmehr ein qualitatives Wachstum. Kulturelle Vielfalt und ökologische Nachhaltigkeit stehen im Zentrum. (az)