Der STV Untersiggenthal hat mit «Winterzauber» eine neue Turnervorstellung auf dieBeine gestellt –die Zuschauer waren begeistert.
Das Motto der Turnervorstellung – «Winterzauber» – zog sich von den winterlichen Dekorationen über den Glühweinverkauf draussen vor der Halle bis natürlich zur Vorstellung selber über den ganzen Abend hinweg durch. Bis auf den Volleyballverein haben sämtliche Untergruppen des STV ein eigenes Programm erstellt, welches sie auch repräsentiert. So haben die Mitglieder des Eltern-Kind-Turnens ihre Kleinen auf Schlitten über die Bühne gezogen und zusammen einen Schneemann gebaut.
Der Frauenturnverein feierte, von Schlagermusik begleitet, den Wintersport, und die J+S-Rookies reisten als Yetis verkleidet in ferne, wärmere Gefilde, weitab von der kalten Schweiz. Die Rhönradgruppe sorgte mit faszinierender Akrobatik für Staunen beim Publikum, und die Frauen des Geräteturnvereins buken sich selbst als Kekse im Ofen. Gemeinsam hatten alle Aufführungen, dass sie vom Publikum sehr gut aufgenommen wurden – aufgrund des grossen Applauses und der fast endlosen Rufen nach einer Zugabe wurde ein Gutteil der Nummern komplett ein zweites Mal aufgeführt.
Natürlich will eine solche Aufführung zwischen den Stücken moderiert werden – und dafür sorgte der Comedy-Zauberer Dominic Bernath. Mit verschiedenen Tricks, vom magischen Zusammenfügen von Seilen bis zum „Zertrümmern“ und Wiederhervorzaubern der Uhr einer Zuschauerin sorgte er beim Publikum immer wieder für Staunen und Applaus.
Der reibungslose Ablauf des Abends ist unter anderem auch der guten Organisation zu verdanken: «Die Wahl des Mottos und das Schreiben der ersten Nummern fand bereits im Januar statt», sagt Dagmar Bochsler, Revisorin des STV und Organisationsbeteiligte der Turnervorstellung. «Die ersten wirklichen Hauptproben haben allerdings erst um die Herbstferien herum angefangen. Das liegt hauptsächlich daran, dass sich die Programme nach der Konzipierung oft noch ändern – die Leiter wählen neue Musikstücke, Einlagen, oder haben sogar komplett neue Ideen», sagt Bochsler. Dementsprechend sei Flexibilität gefragt und es müsse sichergestellt werden, dass kein Lied zweimal gespielt werde.