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Acht Oldtimer auf zwei, drei und vier Rädern glänzen zurzeit im Tägipark in Wettingen um die Wette. «Dieser Chevrolet hier hat 500 PS», sagt Georges Friedrich vom Automobilclub der Schweiz und zeigt auf einen blauen Rennwagen aus dem Jahr 1966.
Das älteste Fahrzeug unter den Oldtimern ist das 84-jährige Renndreirad der Marke Morgan Three Wheler. Die beiden teuersten Rennboliden seien der 41-jährige Porsche Carrera und der Riley Brookland aus dem Jahr 1938: «Der Porsche ist um die 250 000 Franken wert, der andere könnte noch teurer sein.» Beim schnuckligen Fiat aus dem Jahr 1964 ist die Kühlhaube offen und gewährt einen guten Blick auf den Motor, der sich im Heck des Autos befindet. «Wenn der Fahrer den Berg hinauf fährt, muss er die Haube offen lassen, damit der Motor nicht überhitzt.»
Die Besitzer der Oldtimer wohnen alle im Limmattal und fahren am 4. Mai mit ihren Rennwagen am Grand Prix Mutschellen mit. «Wir zeigen hier eine Auswahl von Fahrzeugen aus allen Kategorien, um den GP und die Oldtimer bekannt zu machen», sagt Friedrich. Für das Rennen ist jedes Auto mit Hosenträgergurten und Feuerlöscher ausgestattet. «Und alle Fahrer müssen einen Helm tragen», erklärt Friedrich. Er selbst wird am GP nicht mitfahren. «Mein Toyota Celica mit dem Jahrgang 1971 ist kein Rennauto.»
300 verschiedene Renn- und Sportfahrzeuge fahren am GP auf der 1,6 Kilometer langen kurvigen Bergstrecke mit. Und wer sich eher für die kleineren Modelle interessiert, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Kleinstfahrzeuge mit klingenden Namen wie Kleinschnittger, BMW Isetta, Goggomobil oder Messerschmitt werden auf dem Dorfplatz in Rudolfstetten präsentiert.
GP Mutschellen: Sonntag, 4. Mai, Start in Rudolfstetten, Ziel in Friedlisberg.