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Mit einem Grossaufgebot ist die Feuerwehr am Dienstagvormittag ausgerückt, um einen Brand an der Römerstrasse 11 in Baden zu bekämpfen.
Kurz vor 10 Uhr waren gestern Dienstag in der fast ausgestorbenen Badener Innenstadt mehrere Feuerwehrautos zu hören. Der Grund: An der Römerstrasse 11 war im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses ein Brand ausgebrochen. In normalen Zeiten hätte das Martinshorn wohl für wenig Aufsehen gesorgt. Doch gestern sorgten die Alarmtöne für eine noch gespenstischere Atmosphäre in der Stadt.
Laut Feuerwehrkommandant Florian Immer sei die Stützpunktfeuerwehr mit rund Leuten ausgerückt. «Wegen Corona und dem damit verbundenen Home-Office standen aussergewöhnlich viele Feuerwehrleute zur Verfügung», sagt Immer. Der Einsatz fungierte unter der Kategorie «Brand gross», da es sich um einen Dachstockbrand handelte. «In diesem Quartier gibt es auch viele ältere Häuser. Zum Glück war aber ein Gebäude aus Beton betroffen», sagt Immer. So sei es dem Löschtrupp gelungen, den Brand innerhalb von zehn Minuten zu löschen. «Dabei kam relativ wenig Löschwasser zum Einsatz, was wiederum dazu führte, dass die Schäden durch die Löscharbeiten relativ gering ausgefallen sind», erklärt Immer.
Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, hätten Bauarbeiter den dichten Rauch bemerkt, der aus dem Gebäude stieg. Die Bewohner des Gebäudes konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und blieben unverletzt. Sie konnten anschliessend wieder in ihre unversehrten Wohnungen zurückkehren. Nicht mehr bewohnbar sei hingegen die Wohnung, in welcher der Brand wütete.
Laut Polizei wären dessen Bewohner früher am Vormittag aus dem Haus gegangen und hätten noch die Waschmaschine angestellt. Nach ersten Erkenntnisse muss diese aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten sein.