Radioaktive Abfälle
Atomabfälle aus dem AKW Gösgen im Zwilag eingelagert

Im Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Würenlingen AG (Zwilag) sind Anfang September 60 Kanister mittelaktive Abfälle eingelagert worden. Dabei handelte es sich um metallische Teile verbrauchter Brennelemente aus dem AKW Gösgen.

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Zentrales Zwischenlager für radioaktive Abfälle (Zwilag) in Würenlingen (Archiv)

Zentrales Zwischenlager für radioaktive Abfälle (Zwilag) in Würenlingen (Archiv)

AZ

Die metallischen Teile blieben bei der Wiederaufbereitung des Brennstoffs übrig, wie das Zwilag am Dienstag mitteilte. Die verpressten Metallteile gelangten aus der Wiederaufbereitungsanlage im französischen La Hague in drei Transportbehältern ins Zwilag.

Nach mehreren Kontrollschritten wurden sie ins Lager für mittelaktive Abfälle eingelagert. Die drei Transportbehälter verliessen nach eingehender Prüfung Anfang Oktober das Zwilag unbeladen. Sie wurden per Bahn transportiert.

Die Transport- und Einlagerungsarbeiten standen unter der Aufsicht des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI). Das Zwilag ist als Aktiengesellschaft der Schweizer AKW-Betreiber organisiert. Das Aktienkapital ist im Verhältnis zur thermischen Leistung der Atomkraftwerke aufgeteilt.