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Es waren rund 10000 Besucherinnen und Besucher, die sich auf dem grossen rollstuhlgängigen Areal der Schulanlage Rüsler von 72 Ausstellern inspirieren liessen.
Nach 10 Jahren war Niederrohrdorf am Wochenende erneut Schauplatz einer Gewerbeschau. Aus organisatorischen Gründen musste die Gwerbi zuletzt zweimal verschoben werden. Doch das lange Warten hat sich gelohnt und die erweiterte Schulanlage und mit Dreifach-Mehrzweckhalle bot einen idealen Rahmen dazu. Die Gwerbi 16 präsentierte sich bodenständig, mit viel Qualität und Nachhaltigkeit. Die 72 Aussteller und Mitglieder der Gewerbevereine Rohrdorf, Künten-Sulz und Fislisbach zeigten an vier Tagen, was die dortigen Betriebe produzieren und welche Dienstleistungen mit Herz und Kreativität angeboten werden. «Die Betriebe der Region Rohrdorf präsentierten sich als geballte Ladung motivierter Unternehmen. Sie setzten ein Zeichen, dass sie die Herausforderungen im wirtschaftlich schwierigen Umfeld annehmen», betonte Kurt Schmid, Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes.
An der Gwerbi 16 wurde bewusst auf eine Nummerierung der Stände verzichtet, zumal der rollstuhlgängige Rundgang an allen Ausstellern vorbeiführte. Die Besucher nutzten die Chance, entdeckten die Firmen der Region und liessen sich deren neuste Angebote zeigen. «An unserem Stand konnten sich die Besucher am Goldfischen-Geschicklichkeitsspiel betätigen und wir führten viele interessante Gespräche», sagt Hans R. Schibli von der Intax AG. Ein buntes Rahmenprogramm, von Rösslifahrten, Exkursionen ins Naturschutzgebiet bis zu Konzerten sorgte für Abwechslung. Die Besucher konnten sich zudem in fünf Festbeizen dem Kulinarischen widmen. Nach Ausstellungsschluss ging es jeweils in der Festbeiz des Gewerbevereins Rohrdorf weiter, wo auf der Showbühne Unterhaltung geboten wurde. «Die Gwerbi 16 hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir durften schätzungsweise gut 10 000 Besucher begrüssen. Dabei erhielten wir grosses Lob für den gut strukturierten und geführten Rundgang», sagt OK-Mitglied Guido Schuppisser zufrieden. Nach der erfolgreichen Gwerbi 16 bleibt die Hoffnung, dass es bis zur nächsten Auflage nicht wieder 10 Jahre dauert.