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An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung gestern Abend war die Turnhalle bis auf den letzte Platz gefüllt. Knapp 400 Personen fanden sich ein, um über die Gesamtrevision der Nutzungsplanung abzustimmen.
Rund sechs Jahre hatte der Gemeinderat in die Planung investiert. Mit Spannung wurde erwartet, ob der im Vorfeld angekündigte Rückweisungsantrag der IG «Wohnliches Neuenhof» eine Mehrheit findet und der Gemeinderat somit wieder zurück auf Feld 1 geworfen worden wäre. Doch es kam nicht soweit. Mit 153 Ja zu 222 Nein, wurde der Antrag überraschend deutlich abgelehnt.
In der Folge standen drei weitere Überweisungsanträge der IG zur Diskussion, wobei es sich vor allem um die Frage drehte, ob die drei Hochhaus-Standorte gestrichen werden sollen und ob auf die Umzonung des Gebiets Härdli in eine gemischte Zone «Wohnen und Arbeiten» verzichten werden soll.
Ersteres fand mit 198 zu 144 eine deutliche Zustimmung – der Gemeinderat muss die Hochhaus-Bestimmungen nochmals überarbeiten – Letzteres eine fast so deutliche Ablehnung. Die Gemeindeversammlung endete nach Redaktionsschluss. Ausführliche Berichterstattung morgen in der az. (mru)