Insgesamt 1500 Kerzen zündeten die Helferinnen und Helfer an. Den Höhepunkt bildete die Gruppe «Baden brennt» mit spektakulären Feuerspielen.
Schon früh stellten die Helfer die rund 1500 Kerzen auf der Ruine Stein bereit. Als die ersten Besucher eintrafen, waren die Lichter flugs entzündet und punkt 18 Uhr wurde die Beleuchtung von «Schloss Stein» abgestellt und die Kerzen kamen noch besser zur Geltung. Der Brauch wurde vor rund 40 Jahren von der Fasnachtsclique «Harlekin» ins Leben gerufen. Danach übernahm eine Gruppe um Sybille Keller und Cornelia Bürgler die Organisation von «Kerzenlichter Ruine Stein».
Dabei sind sie aber auf zahlreiche helfende Hände angewiesen. Wie jedes Jahr wurde für einen guten Zweck gesammelt. Diesmal gingen die Einnahmen des Anlasses an den Bouge Benin, eine Organisation, die Menschen eine Ausbildung garantiert.
Mit dem Wetter hatten die Organisatoren ein riesiges Glück: Am Nachmittag schüttete es noch wie aus Kübeln, als die Lichter entzündet wurden, machte Petrus jedoch eine Pause. Und die leuchtenden Kinderaugen im Scheine der 1500 Kerzen könnten nicht besser zu Weihnachten passen. Die Geschichte von Larissa Furter musste zwar wegen Krankheit kurzfristig abgesagt werden, dafür sprang Birgit Roesch spontan mit einer eigenen kurzen Geschichte ein.
Den spektakulären Höhepunkt setzte die Gruppe Baden brennt. Die drei Artisten begeisterten mit Jonglagen mit brennenden Bällen, Feuerspeien und anderen waghalsigem aber auch sinnlichem Spiel mit dem Feuer: Das alles beleuchtet von den vielen Kerzen sowie mit den Lichtern der Stadt Baden und der Region im Hintergrund. Die Gruppe entstand an einer Badenfahrt und hat zu Weihnachten viele Herzen berührt und entzündet.