Die Dauerausstellung des Kirchenschatzes in der Stadtkirche Maria Himmelfahrt Baden hat im vergangenen Jahr eine umfassende Überarbeitung des Konzeptes und eine zeitgemässe Neuinszenierung erhalten.
Behutsam eingesetzte Medientechnik sowie eine atmosphärische Raum- und Lichtgestaltung werden den Museumsbesuch künftig zu einem eindrücklichen Erlebnis machen, verspricht das Kirchenschatzmuseum der Katholischen Kirchgemeinde Baden-Ennetbaden in einer entsprechenden Mitteilung.
Möglich sind diese Versprechen dank einer umfassenden Überarbeitung des gesamten Konzepts und einer zeitgemässen Neuinszenierung der Dauerausstellung. Wie das Museum schreibt, bleiben die einzigartigen Trouvaillen aus rund 600 Jahren Kirchengeschichte dank der Überarbeitung weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Dauerausstellung beinhaltet kostbare Exponate wie Vortrage- und Altarkreuze, eine silberne, ziervergoldete Turmmonstranz aus dem Jahre 1477, Brust- und Hüftreliquiare, getriebene Statuetten, Altarleuchter, Kelche und eine reiche Sammlung kirchlicher Gewänder. Dieser einzigartige Paramentenschatz umfasst meisterliche Objekte historischer Paramente, welche die kirchliche Kleidermode zwischen dem 15. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts lückenlos dokumentiert, heisst es weiter.
Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung wird die neue Ausstellung am Freitag, 29. April, das erste Mal geladenen Gästen präsentiert. Am darauffolgenden Wochenende stehen die Türen der Öffentlichkeit offen – samstags von 10 bis 12 Uhr, am Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr. An diesen Tagen finden keine Führungen statt. Danach ist der Kirchenschatz einmal monatlich im Rahmen öffentlicher Führungen besuchbar. Zudem können individuelle Führungen auf Anfrage gebucht werden. Das Museum befindet sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen Kapitelsaals und des darüber liegenden Dachgeschosses in der Stadtkirche Maria Himmelfahrt Baden. (az)