Baden
Auf einen Drink mit den Streetfood-Dörfli-Veranstaltern: «Unsere gastronomische Karriere startete an der Badenfahrt 2017»

Kay und Samko Algailani haben an der vergangenen Badenfahrt einen Foodstand mit orientalischen Speisen betrieben. Sechs Jahre später sind sie feste Gastgeber in der Cordulapassage und wieder als Beizer am Anlass vertreten. Die Brüder aus Baden erzählen, was sie motiviert und warum ihnen das Fest so wichtig ist.

Sibylle Egloff Francisco
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Einen Beitrag an die Badenfahrt zu leisten, ist für die Badener Brüder Kay, 40, und Samko Algailani, 36 (von links), selbstverständlich.

Einen Beitrag an die Badenfahrt zu leisten, ist für die Badener Brüder Kay, 40, und Samko Algailani, 36 (von links), selbstverständlich.

Bild: Sandra Ardizzone

Warum seid ihr an der Badenfahrt?

Kay Algailani: Wir betreiben das Streetfood-Dörfli mit zehn verschiedenen Ständen in und um die Cordulapassage. Für die Badenfahrt haben wir zudem unser dort ansässiges Restaurant Le Passage in den Club Amazonico verwandelt. Wir betrachten uns deshalb nicht als Besucher, sondern als Veranstalter.

Statt die Sause zu geniessen, arbeitet ihr. Was ist eure Motivation?

Samko Algailani: Wir sind Badener und sehen es als unsere Verantwortung, einen Teil zur Badenfahrt beizutragen. Die begeisterten Leute zu sehen, macht uns Freude. Unser Standort nahe bei den Busstationen bildet für viele den Anfang und das Ende der Badenfahrt. Wir sind sozusagen der erste und letzte Eindruck des Fests.

Welches ist eure bleibendste Erinnerung an die Badenfahrt?

Samko Algailani: An der vergangenen Badenfahrt vor sechs Jahren führten wir einen Stand mit orientalischen Speisen auf dem Cordulaplatz. Es machte uns Spass und wir merkten, dass wir gerne Gastgeber sind. Als das Fest vorbei war, fragten wir uns, wie wir es schaffen könnten, dauerhaft am Cordulaplatz zu arbeiten. Der Zufall wollte es, dass bald darauf nach Wirten für die Gastrolokale in der neuen Cordulapassage gesucht wurde. Wir bewarben uns und wurden prompt ausgewählt.

Kay Algailani: Das hatten wir nicht nur unserem Konzept, sondern auch unseren Falafels zu verdanken (lacht). Die Maklerin, welche die Auswahl für die Stadt traf, erinnerte sich an unser Essen. Unsere gastronomische Karriere startete an der Badenfahrt 2017. Es ist schön, dass wir unsere Vision so schnell umsetzen konnten.

Was macht die Badenfahrt für euch besonders?

Samko Algailani: Jede und jeder gibt sich Mühe, etwas Spezielles auf die Beine zu stellen. Seien es die Vereine, Foodstände oder Restaurants.

Kay Algailani: Weil es ein zehntägiges Fest ist, lohnt sich auch der Aufwand. Besonders macht die Badenfahrt, dass es sich trotz den vielen Besuchern sehr familiär anfühlt. Man trifft Leute aus der Region, aus der Schulzeit und der Kindheit.