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Baden
Prosit Neujahr hiess es am 6. Januar in Baden: Die Bevölkerung wünscht sich in der Trafohalle bei angeregten Gesprächen und einem Glas in der Hand ein gutes und gesundes 2014. Gespannt war man auf Geri Müllers Neujahrsansprache.
Der erste Arbeitstag des neuen Jahres wurde auch im 2014 traditionsgemäss mit dem offiziellen Neujahrsempfang der Stadt im Trafosaal gekrönt.
Geladen war jedermann, der mit der Stadt und ihrer Bevölkerung verbunden ist.
Gut 500 Personen waren es, die sich von der Trafo-Crew mit Tranksame und Häppchen verwöhnen liessen.
Darunter der Stadtrat in neuer Zusammensetzung, Mitglieder des Einwohnerrates, der Behörde, Vertreter der Wirtschaft, Kultur, des Vereinslebens und schliesslich der wichtigste Teil der Stadt, nämlich deren Bevölkerung.
Doch willkommen in Israel
Gespannt waren die Gäste auf die erste Neujahrsansprache, die Geri Müller als Stadtammann hielt.
Als Vizeammann durfte er bereits vor zwei Jahren Stephan Attiger an dieser Stelle vertreten.
Und die Anwesenden wurden nicht enttäuscht, sondern gleich mit einer aktuellen Neuigkeit bedient: «Gemäss der israelischen Botschaft in Bern bin ich von der Einreisesperre doch nicht betroffen», verkündete Geri Müller noch vor den Nachrichtenagenturen.
Seinen Kritiker im Saal gab der Stadtammann allerdings Recht: Auf die Frage, ob er denn alles im Griff habe, pflege er mit «Nein» zu antworten, gestand Müller. «Alles im Griff hat nur derjenige, der alles kontrolliert.»
Vielmehr habe er sechs Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat, 50 aufmerksame Einwohnerratsmitglieder und über 500 Mitarbeitende der Stadt, die gute Arbeit leisten würden.
Symbolisch dafür, dass Müller wirklich nicht alles im Griff hat, meldete sich dann noch sein Handy während der Rede.
Baden und die Region
Als wichtigsten Faktor für eine gute Entwicklung in jeglicher Hinsicht betrachte er die Kultur des Zusammenlebens, erklärte Müller. Dabei nannte er einmal mehr die Stadt und die Region im selben Atemzug.
Aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten müssen sich laut Müller die Regionsgemeinden gemeinsam entwickeln.
Angesichts der wachsenden Aufgaben und Investitionen in Bildung, Gesundheit und Sicherheit stelle sich dabei die Frage, ob wirklich noch in allen Gemeinden über alles entschieden werden könne.
In seinem Blick in die weitere Zukunft wies er auf das kommende Wachstum hin. Ob man es gut oder schlecht finde - man müsse dafür nachhaltige Lösungen erarbeiten.
Für das angebrochene Jahr wünscht sich Geri Müller, dass es im Bädergebiet, mit der Schulraumplanung und mit am Schulhausplatz vorwärtsgehe.
Dabei beruhigte er das Gewerbe mit dem Versprechen, «Baden wird erreichbar bleiben».