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Zwei Institutionen kooperieren für die Integration: Der Schreibdienst des Aargauer Roten Kreuzes unterstützt Personen beim Verfassen, Lesen und Verstehen ihrer Korrespondenz in deutscher Sprache. Per sofort auch in der Stadtbibliothek.
Zu den bisherigen Standorten in Aarau und Ennetbaden kommt ab sofort die Stadtbibliothek in Baden hinzu, wie die Organisation in einer Mitteilung schreibt.
Die Initiative für die Zusammenarbeit ergriff Annemarie Ita, Leiterin der Stadtbibliothek Baden: «Indem wir unsere Räumlichkeiten, Computer und das Verbrauchsmaterial zur Verfügung stellen, bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Roten Kreuz einen niederschwelligen Zugang zur Schreibhilfe für Menschen, die Mühe mit der deutschen Sprache oder eine Seh-, Lese- oder Schreibschwäche haben.»
Ausserdem passe der Schreibdienst perfekt zum neuen Angebot des IT-Coachings, das schon bald starten werde.
Im Schreibdienst helfen Freiwillige des Roten Kreuzes Leuten beim Verfassen von Briefen oder Bewerbungen, setzen gemeinsam einfache Verträge auf oder klären sonstige schriftliche Fragestellungen. Der Schreibdienst kann ohne Voranmeldung in Anspruch genommen werden und kostet fünf Franken pro Besuch.
Anita Vogt, SRK-Regionalstellenleiterin Baden, schätzt die Kooperation mit der Stadtbibliothek: «Es ist schön, dass sich zwei verschiedene Institutionen gemeinsam für die Integration von Menschen einsetzen und ihnen im Alltag unter die Arme greifen.»
Die bisherigen Standorte befinden sich in den Rotkreuz-Regionalstellen in Aarau und Ennetbaden. Das Angebot in der Stadtbibliothek Baden kann jeweils dienstags von 17 bis 19 Uhr genutzt werden. Damit ist der Rotkreuz-Schreibdienst an zwei Standorten und an zwei Tagen pro Woche in der Region Baden zugänglich. Der Schreibdienst in der SRK-Regionalstelle in Ennetbaden findet jeweils donnerstags von 17 bis 19 Uhr statt.
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Kanton Aargau unterstützt benachteiligte und beeinträchtigte Menschen im Kanton. In den Bereichen Entlastung, soziale Integration und Bildung verhelfen rund 130 Mitarbeitende und über 1000 Freiwillige diesen Menschen zu mehr Selbstständigkeit, Sicherheit und Zugehörigkeit.