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Die Ruine Stein, der Stadtturm, die Baustelle für das neue Thermalbad und das Grand Casino – das kommt einem in den Sinn, wenn man an die Bäderstadt denkt. Doch Baden ist für viele Überraschungen gut. 39 Dinge, die Sie in Baden nicht verpassen sollten.
In Baden muss man...
1. ... die Niklausstiege hinaufsteigen und von der Schlossruine Stein die herrliche Aussicht über die Stadt und das Limmattal geniessen. Baden-Fans können sich freuen, dass seit Anfang Jahr wieder die Badener Fahne statt der Schweizerfahne auf dem Schlossturm weht.
2. ... den neuen Schulhausplatz erkunden, in der Cordulapassage einen Kaffee trinken und bald von den neuen Sitzstufen aus den Strassenmusikern auf der offenen Bühne lauschen.
3. ... einen Sommertag im Terrassenbad geniessen und einmal die Wasserrutsche hinunterrutschen (für Mutige gehört auch der Sprung vom 10-Meter-Turm zum Pflichtprogramm).
4. ... im Kappi-Stausee baden. Baden hat nämlich auch so was wie einen See, zumindest fast. Wer nach dem Schwimmen noch Energie hat, sollte einen Abstecher ins Elektromuseum im Kraftwerk Kappelerhof machen. Hier liegt der Urspung von Baden als Energiehauptstadt der Schweiz.
5. ... das Atrium-Hotel Blume am Kurplatz besuchen und mit dem legendären Lift im Atrium fahren. Ob es nun der älteste Schindler-Lift der Welt ist oder nicht, ist umstritten. Der historischen Grandezza des Hotels tut das keinen Abbruch.
6. ... gleich nebenan die imposante Baustelle für das neue Thermalbad von Mario Botta und die Rehaklinik im ehemaligen Verenahof bestaunen. Im Herbst 2020 soll das neue Bäderquartier feierlich eröffnet werden.
7. ... durch die Badener Buchhandlungen stöbern. Im Librium am Theaterplatz gibt's die überraschendsten Buch-Vorschläge. Der Doppler an der Badstrasse sieht so aus, wie man sich einen Buchladen vorstellt.
8. ... bei einem der Badener Bäcker ein Spanischbrötli oder die legendären Badener Chräbeli probieren und dazu die Geschichte der beiden Spezialitäten nachlesen.
9. ... einen Museumsnachmittag in der Villa Langmatt verbringen, die Originale von Monet, Renoir, Pissarro und Cézanne bewundern und das herrschaftliche Haus und den Garten der Familie Brown geniessen.
10. ... auf der Terrasse des Restaurants Baldegg eine Glace schlemmen und das Alpenpanorama geniessen. Tipp: Die 181 Stufen des nahen Wasserturms hochsteigen. (Vorsicht Schwindelgefahr.)
11. ... bei schönem Wetter im Kurpark picknicken und danach den Skulpturen von Hans Trudel und Eduard Spörri nachspüren. (Wer noch Zeit hat, kann sich ans Geländer beim Entenweiher lehnen und so tun, als wäre er im Tierpark.)
12. ... mit den Kindern, Enkelkindern oder dem Gottikind, das Schweizer Kindermuseum am Ländliweg besuchen und in den eigenen Kindheitserinnerungen schwelgen. (Tipp: im Schulmuseum die Schulbank drücken).
13. ... einen Spaziergang durch den Teufelskeller machen und die wilde Natur geniessen. Die Nagelfluh-Landschaft mit ihren Obelisken, Höhlen und Schluchten ist bestens geeignet für Spiele, aber auch für besinnliches Staunen.
14. ... in der Frischluftbar "Triebguet" bei einem Apéro den Blick auf die Holzbrücke und die Altstadt geniessen (Man kann sich auch vorstellen, auf einer Kreuzfahrt zu sein).
15. ... nach einem Spaziergang an der Limmatpromenade die Füsse im Fussbad baden. Die Thermalquelle "Heisser Stein" versorgt das Fussbad über eine alte Holzleitung mit warmem Thermalwasser, frei fliessend und ohne Pumpe.
16. ... ein paar Meter weiter oben an der Bäderstrasse im "Kafi Zwoi" den mit Abstand besten Kaffee der Stadt geniessen. Oder an der Limmatpromenade bleiben und sich beim Tränenbrünneli ein Bier in der "Kajüte" genehmigen.
17. ... bei Meinrad Suter in Münzlishausen einen frischen Most oder eine Flasche „Vieille Pomme“ aus 300 verschiedenen Apfelsorten besorgen.
18. ... im Torre in luftiger Höhe einen Apéro trinken und das 360-Grad-Panorama über Baden und die Region geniessen.
19. ... zum Martinsberg-Chänzeli oder zum Hertenstein-Chänzeli hinaufsteigen und den Blick über Baden, Nussbaumen, Ennetbaden und die Lägern geniessen. (Der Aufstieg lohnt sich auch, wenn das Wetter nicht so schön ist. Gutes Schuhwerk wird empfohlen.)
20. ... den nicht ganz so steilen Wanderweg auf den Kreuzliberg unter die Füsse nehmen und vom neuen Gipfelkreuz aus den Blick über Baden schweifen lassen. Hier oben lassen sich auch ausgezeichnet Würste braten – oder die mittelalterliche Sage um das Kreuz nachlesen.
21. ... im Tagsatzungssaal heiraten, weil er so nostalgisch schön ist und die Gäste nebst dem Brautpaar auch die Wappenscheiben in diesem Machtzentrum der Eidgenossenschaft bestaunen können. (Tipp: Man kann auch eine private Stadtführung buchen, bei welcher der Tagsatzungssaal auf dem Programm steht.)
22. ... den Biergarten an der Dynamostrasse besuchen, wenn es heiss ist, und im Schatten der alten Eiben und Kastanien ein frisch gebrautes Müllerbräu trinken.
23. ... oberhalb des Belétage am Martinsberg die noch junge Streuobstwiese mit seltenen Fruchtsorten besuchen und die Sorten der Bäume erraten (keine Angst, die Lösung steht jeweils auf einem Zettel am Baum).
24. ... im Historischen Museum im Melonenschnitz in die Geschichte der Stadt eintauchen. Und wenn das Auge müde wird, den Ausblick auf die vorbeifliessende Limmat geniessen.
25. ... mit Kindern einen Nachmittag auf dem Spielplatz im Graben unter den Bögen der Hochbrücke verbringen. Zum obligatorischen Programm gehören die Rutschbahn und die Riesenkugelbahn.
26. ... auf dem Kulturweg nach Wettingen und Neuenhof flanieren, die Kunstwerke geniessen und unterwegs auf der Klosterhalbinsel im "Sternen" oder im "Klosterstübli" einkehren. (Gutes Schuhwerk empfohlen, von der Eisenbahnbrücke bis zur Webermühle geht's auf und ab.)
27. ... im heissen Badebecken des Bagno Popolare baden, das mineralreichste Thermalwasser der Schweiz auf die Glieder wirken lassen und sich auf das öffentliche Badebecken im neuen Bäderquartier freuen.
28. ... wenn man besonders mutig (und absolut schwimmsicher!) ist, mit dem Surfbrett auf der Limmatwelle zwischen Mättelipark und Oederlin-Areal surfen.
29. ... ein Spiel des FC Baden im Stadion Esp oder des FC Wettingen im Altenburg besuchen (Wenn die beiden Fussballclubs gerade wiedermal ein sportliches Tief haben, kann man wenigstens den Charme der beiden Stadien geniessen.)
30. ... auf dem Schartenfels bei einem Glas Wettinger Rivaner oder einer Stange Müllerbräu den Ausblick geniessen und darüber sinnieren, ob sich Wettingen und Baden irgendwann zu einer starken Regionalstadt zusammenschliessen sollten.
31. ... einen Film am Fantoche, dem internationalen Festival für Animationsfilme, schauen und in die fantastische Zeichentrickfilmwelt eintauchen.
32. ... sich von den Fantasiegestalten am Figura Theaterfestival überraschen lassen.
33. ... bei schlechtem Wetter einen Kaffee in der Trafohalle trinken. Kinder haben dort sehr, sehr viel Platz zum Spielen. Ohne Kinder kann man sich im Trafo auch auf die Spuren der Industriegeschichte begeben – oder einen Film im Multiplexkino schauen.
34. ... eine Runde durch den preisgekrönten Badener Wald drehen. Ob joggend, walkend oder spazierend – Erholung ist garantiert.
35. ... im Kulturcafé im Gstühl frühstücken oder einer Lesung lauschen und den ganzen Charme der Kulturstadt Baden im Miniformat geniessen. Auch hier sind Kinder willkommen – und auch sonst ist Baden ziemlich kinderfreundlich.
36. ... mindestens ein Konzert am One of a Million Musikfestival und am Bluesfestival besuchen.
37. ... oder im Stadtbistro Isebähnli und im Musikrestaurant Prima Vista einem Konzert lauschen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen.
38. ... mit dem Velo die für Autos gesperrte Schiefe Brücke nach Ennetbaden runterrasen und eine Grimasse schneiden, wenn man geblitzt wird. Eine Busse gibt es für Velofahrer keine (ohne Gewähr). Das Foto danach bei der Stadtpolizei anfordern (ebenfalls ohne Gewähr, ob die es rausrückt).
39. ... sich auf die Jubiläumsbadenfahrt im Jahr 2023 freuen, die vielleicht etwas weniger pompös wird, aber mindestens so grandios wie die Badenfahrt 2017!
Hinweis der Redaktion: Dieser Text erschien in einer ersten Version im Jahr 2016. Wir haben ihn nun überarbeitet und aktualisiert.