Um- und Ausbau
Baden Kurtheater: Die Leidensgeschichte begann vor fast zehn Jahren

Dank dem Bundesgerichtsentscheid, das die Beschwerde abgewiesen hat, kann das Kurtheater definitiv um- und ausgebaut werden. Und Ende 2019/Anfang 2020 Wiedereröffnung feiern. Das Projekt wurde schon vor rund zehn Jahren gestartet, wie unser Rückblick zeigt.

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So soll das Kurtheater nach dem Um- und Ausbau aussehen.
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So soll sich die neue Hinterbühne des Kurtheaters präsentieren – Blick in die Römerstrasse.
Das Kurtheater mit erweitertem Bölsterli-Foyer nach dem Ausbau: Die Wiedereröffnung ist auf Ende 2019/Anfang 2020 geplant.
Das Kurtheater bei Nacht: Von April bis Juni 2018 sind die archäologischen Grabungen rund herum geplant.
Das Kurtheater Baden wurde 1952 aus der Taufe gehoben.
So sieht es im Kurtheater mit Blick auf die Bühne aus.
Im Kurtheater hat es aktuell 613 Plätze (Parkett und Balkon).
Das Sachs-Foyer, wo sich Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Aufführungen und in der Pause aufhalten.
Blick aus dem Sachs-Foyer ins Freie.
Der Eingang zum Kurtheater heute.

So soll das Kurtheater nach dem Um- und Ausbau aussehen.

Boesch Architekten

Im Dez. 2007 geht «Equilibre» als Sieger des Projektwettbewerbs hervor.

Dez. 2008: Neue Kostenschätzung ergibt 28,6 Mio. Franken Baukosten (ursprünglich 16 Mio. Franken).

Jan. 2009: Stadtrat verordnet Planungsstopp und Überprüfung unter Federführung der Stadt und externer Projektleitung.

Okt. 2009: Kantonale Denkmalpflege stellt «Equilibre» infrage.

Aug. 2010: Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege wünscht Erhalt des Sachs-Foyers.

Sept. 2010: Studie Sanierung Sachs-Foyer ohne bauliche Erweiterung wird in Auftrag gegeben.

März 2011: Einwohnerrat spricht 0,97 Mio. Franken für bauliche Sofortmassnahmen.

Feb. 2012: Das überarbeitete Projekt «Equilibre» wird präsentiert.

Aug. 2012: Das Vorentscheidverfahren läuft an.

Sept. 2012: Der Kanton spricht 11 Mio. Franken an das Projekt.

Nov. 2012: Einwohnerrat bewilligt den 34-Mio.-Franken-Kredit. 3.

März 2013: Das Badener Stimmvolk bewilligt den Kredit.

Mai 2013: Das Vorentscheidgesuch wird zurückgezogen, da keine Einigung.

Mai 2014: Stadtrat erteilt Baubewilligung.

Juni 2014: Beim kantonalen Baudepartement geht eine Beschwerde zweier Anwohner ein.

April 2015: Regierungsrat weist Beschwerde ab, Weiterzug der Beschwerde ans Verwaltungsgericht.

April 2016: Verwaltungsgericht weist Beschwerde ab, Weiterzug ans Bundesgericht.

Januar 2017: Bundesgericht weist Beschwerde letztinstanzlich ab. (mru)