Baden
Nächstenliebe und Barmherzigkeit: Historisches Museum widmet Badener Samariterverein eine Ausstellung

Anhand des lokalen Beispiels will die Sonderausstellung das Thema der Menschlichkeit in einen grösseren Kontext setzen. Die Ausstellung wird am 28. Januar eröffnet.

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Foto einer Feldübung im Teufelskeller aus dem Jahr 1943.

Foto einer Feldübung im Teufelskeller aus dem Jahr 1943.

Bild: Archiv Samariterverein Baden

Nächstenliebe und Barmherzigkeit – diese Werte liegen der Samaritergeschichte zugrunde. Sie bilden die Basis für die Rotkreuzbewegung, zu der auch die Schweizer Samaritervereine gehören und gewinnen gerade in der Pandemie wieder an Bedeutung. Nun nimmt das Historische Museum Baden das 125-jährige Jubiläum des Samaritervereins Baden zum Anlass, diesen gesellschaftlichen Werten nachzuspüren. Am 28. Januar wird die neue Sonderausstellung «Dem Samaritergedanken auf der Spur» eröffnet.

Die Ausstellung soll an eine etwas in Vergessenheit geratene Geschichte der Menschlichkeit erinnern und nach der Zukunft des Samaritergedankens fragen. Am konkreten Beispiel der Badener Samariterinnen und Samaritern beleuchtet die Ausstellung anhand von zahlreichen Originalobjekten und eindrucksvollem Bildmaterial aus schweizerischen und europäischen Archiven die Herkunft des Samaritergedankens. So soll das Thema ausgehend von einem lokalen Beispiel in einen grösseren Kontext gestellt werden.

Auf dem Rahmenprogramm stehen ausserdem diverse Rundgänge mit einer Historikerin und der Museumsleiterin wie auch Diskussionsabende mit Mitarbeitenden des Schweizerischen Roten Kreuzes, dem Samariterverein Baden sowie Samariterinnen und Samaritern aus der Region. (az)