Gesundheitswesen
Baden Regio scheitert mit seiner Pflegeberatungsstelle

Wer bei Baden Regio Rat suchte, hätte sich an eine pflegerische Anlauf- und Beratungsstelle wenden sollen. Die Umsetzung der geplanten Stelle blieb jedoch erfolglos.

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Eine pflegerische Beratungsstelle bleibt Baden auch in Zukunft noch vorenthalten

Eine pflegerische Beratungsstelle bleibt Baden auch in Zukunft noch vorenthalten

Chris Iseli/AZ

Der Gemeindeverband Baden Regio entwarf zusammen mit dem Institut für Pflege der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Zhaw) unter der Leitung des Professors Lorenz Imhof das Modell der geplanten pflegerischen Anlauf- und Beratungsstelle Baden Regio (PABS).

Der Hintergrund: Baden Regio gehören viele verschiedene Organisationen und Hilfswerke an. Um das für die Betroffenen am besten passende Programm zu finden und so die Hilfe schneller zu gewährleisten, werden solche pflegerischen Anlauf- und Beratungsstellen eröffnet.

Als Start waren zwei Teilprojekte in der Spitex Heitersberg und Wettingen-Neuenhof vorgesehen, welche jedoch an internen Umstrukturierungen und personellen Wechseln scheiterten.

Roland Kuster bezieht Stellung

Baden Regio und die vielen an dem Projekt interessierten Akteure bedauern dies und Roland Kuster, Präsident von Baden Regio, äussert sich in der Mitteilung vom Montag folgendermassen: "Ohne klaren politischen Willen und ohne Treiber aus dem Gesundheitswesen ist es nicht möglich, die Schaffung einer PABS voranzubringen." Eine Wiederaufnahme der Projekte ist offen. (mip)