Startseite
Aargau
Baden
Um Badens Wahrzeichen nachts ins beste Licht zu rücken, kommen in Zukunft moderne LED-Scheinwerfer zum Einsatz. Die Arbeiten starten nächste Woche.
Die sogenannte Anstrahlbeleuchtung der Ruine Stein wird ab dem 26. Juni erneuert. Die bisherigen rund 46 Leuchten an 25 Standorten werden ersetzt. Neu kommen 36 moderne LED-Scheinwerfer und Projektoren an 18 verschiedenen Punkten zum Einsatz.
Bei der Projektplanung lag der Hauptfokus darin, die wesentlichen Elemente der Ruine Stein mit möglichst wenig Lichtverschmutzung zu beleuchten, teilt die Stadt Baden mit. Der Nachthimmel soll also nicht unnötig mit künstlichem Licht aufgehellt werden.
Die Regionalwerke AG Baden (RWB) betreibt für die Stadt Baden die Anstrahlbeleuchtung der historischen Gebäude. In den letzten zwei Jahren wurden bereits jene des Stadtturms, diejenigen der katholischen Kirche sowie des Stadthauses und des Landvogteischlosses erneuert. Ende Juni folgt nun mit der Ruine Stein das letzte Objekt. Die Arbeiten dauern rund drei bis vier Wochen. In dieser Zeit wird die Ruine nicht beleuchtet.
Dank der neuen Beleuchtung lassen sich pro Jahr 90 Prozent Strom einsparen, was rund 4000 Franken Energiekosten entspreche. Durch diverse Optimierungen können sieben bisherige Leuchtstandorte aufgehoben werden.
Auftraggeberin ist die Abteilung Infrastruktur der Stadt Baden. Das gesamte Projekt wird durch die Regionalwerke Baden geleitet. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Abteilungen Infrastruktur und Öffentliche Sicherheit, dem Kompetenzbereich Klima und Umwelt, dem Standortmarketing und dem kantonalen Denkmalschutz. Die Projektierung und die lichttechnischen Berechnungen werden von Priska Meier Lichtkonzepte aus Turgi ausgeführt. (pkr)