Baden
Treffpunkt für Jugendliche auf vier Rädern: Jetzt wurde der neue Jugendbus offiziell eingeweiht

Mit dem Jugendbus hat die mobile Jugendarbeit der Stadt Baden ein weiteres wichtiges Angebot für Jugendliche geschaffen. Ab sofort ist der Bus regelmässig im öffentlichen Raum im Einsatz und darf jederzeit besucht werden.

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Der neue Jugendbus kommt sowohl bei Stadträtin Regula Dell’Anno als auch bei jungen Erwachsenen und Eltern gut an. Ende April wurde er offiziell eingeweiht.

Der neue Jugendbus kommt sowohl bei Stadträtin Regula Dell’Anno als auch bei jungen Erwachsenen und Eltern gut an. Ende April wurde er offiziell eingeweiht.

Bild: zvg

Im Rahmen des im Jahr 2020 verabschiedeten «Präventions- und Sicherheitskonzepts Öffentlicher Raum» erhielt der Kompetenzbereich Kinder und Jugend der Stadt Baden den Auftrag für den Aufbau einer mobilen Jugendarbeit. Sie leistet Präventions- und Sensibilisierungsarbeit im öffentlichen Raum und kümmert sich um Jugendliche und junge Erwachsene, die sich an öffentlichen Plätzen aufhalten. Das Team ist dafür immer am Freitag- und Samstagabend in der Stadt unterwegs.

Ab sofort können Jugendliche in Baden nun auch von einem neuen Angebot profitieren: Am Freitag, 29. April, wurde der neue Jugendbus der mobilen Jugendarbeit der Stadt Baden vor der Cordulapassage feierlich eingeweiht. Neben der aufsuchenden Arbeit der mobilen Jugendarbeit zu Fuss wurde mit der Anschaffung des Jugendbusses ein weiteres wichtiges Angebot geschaffen, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Der Jugendbus dient als sogenannter «Safe Space», als Treffpunkt und Kontaktstelle für Jugendliche und junge Erwachsene im Ausgang und ist an verschiedenen Plätzen in der Stadt im Einsatz. Dank dem bedarfsgerechten Ausbau ist der Bus flexibel einsetzbar und kann auch im Rahmen von Anlässen, Events und Projekten genutzt werden.

Ausgestattet ist der Jugendbus gemäss Mitteilung mit einer kleinen Küche, einer Heizung, diversen Sofas und Spielmaterial. Somit bietet er Raum, um sich zu treffen, zu feiern oder sich zurückzuziehen. Ab sofort ist er regelmässig im öffentlichen Raum im Einsatz und darf jederzeit Besucht werden.

Rückmeldungen von Jugendlichen fallen positiv aus

An der Einweihungsfeier konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Bus genauer unter die Lupe nehmen. Annika Bättig, Leiterin der mobilen Jugendarbeit, schwärmte vom Projekt: «Ein ehemaliger Zweifelbus, der Ausbau auf die Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten, das Design von einem jungen Grafikdesigner aus der Stadt und jetzt diese Einweihung, bei der die verschiedensten Menschen und Generationen aufeinander treffen – genau das verbindet und bildet der Kern unserer Arbeit.»

Auch die Rückmeldungen der Jugendlichen fielen äusserst positiv und dankbar aus. «Wir fühlen uns willkommen und wertgeschätzt in der Stadt», sagte einer. «Beim Jugendbus können wir uns auch mal zurückziehen», eine andere. Es handelte sich dabei um Jugendliche, die das Angebot rund um den Jugendbus bereits genutzt haben.

Die Stadträtin Regula Dell’Anno-Doppler sprach in ihrer Einweihungsrede von einem gelungen Projekt mit diversen Geburtshelfenden. So bedankte sie sich im Namen der Stadt bei der Firma Tartaruga für den Ausbau, bei der Firma Zweifel und beim Kanton Aargau für grosszügige Sponsoringbeiträge und bei Elias Diehl für das passende Design. (az)