Viele Fahrräder stehen über längere Zeiträume hinweg auf Abstellplätzen in Baden. Damit soll nun Schluss sein, wie die Stadt mitteilt.
Künftig werden Fahrräder und andere Zweiräder, die für 30 Tage unbenutzt auf Abstellplätzen in der Stadt Baden stehen, vom Werkhof eingesammelt. «Die entsprechenden Signalisationen wurden angebracht», teilt die Stadt mit. Der Werkhof kooperiert dafür mit der Stadtpolizei.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Abstellplatz beim Bahnhof Baden West, gleich neben dem Langhaus, wie Stadtpolizei-Chef Martin Brönnimann sagt. Ebenfalls mitberücksichtigt wird der Veloabstellplatz an der Zeughausgasse, hinter dem Badener Polizeiposten.
Die Stadt Baden bewirtschaftet diese Abstellplätze künftig aktiv. Das bedeutet, dass Fahrräder und andere Kleinfahrzeuge vom Werkhof eingesammelt und durch die Stadtpolizei registriert werden.
Gegen eine Gebühr von 30 Franken können die Eigentümerinnen und Eigentümer der Zweiräder ihren fahrenden Untersatz bei der Stadtpolizei Baden zurückerhalten. Je nach technischem Zustand bewahrt die Stadtpolizei die Fahrräder bis zu sechs Monate auf. Anschliessend werden die Transportmittel verwertet.
Bei sämtlichen eingezogenen Fahrrädern wird durch die Polizei geprüft, ob eine Diebstahlmeldung vorliegt. Als gestohlen gemeldete Zweiräder werden den rechtmässigen Eigentümerinnen und Eigentümern gebührenfrei zurückgegeben.
Zweiräder und andere Kleinfahrzeuge würden sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Dadurch erhöhe sich auch die Nachfrage nach entsprechenden Abstellplätzen laufend, wie die Stadt Baden mitteilt.
Bestehende Abstellplätze in der Innenstadt seien in der Vergangenheit oft mit Zweirädern belegt worden, die längere Zeit nicht mehr benutzt wurden. «Dieser Platz fehlte jenen Nutzerinnen und Nutzern, die regelmässig mit dem Fahrrad unterwegs sind», heisst es weiter.
Die aktive Bewirtschaftung von Abstellplätzen für Zweiräder und andere Kleinfahrzeuge wurde bereits vergangenen November beschlossen.