Das Areal in Baden sei ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Natur auf einem von Menschen genutzten Gelände integriert und gefördert werden kann, sagt die Stiftung Natur & Wirtschaft.
Das Regionale Pflegezentrum Baden (RPB) wurde erneut für seine naturnahe Umgebungsgestaltung des Areals mit dem Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet. Bereits 2008 erhielt das RPB das Label der Stiftung Natur & Wirtschaft. Bei der Rezertifizierung im 2022 konnte das Label ohne Vorbehalte wieder verliehen werden, heisst es in einer Medienmitteilung.
Das Areal sei ein gelungenes Beispiel dafür, wie die Natur auf einem von Menschen genutzten Gelände integriert und gefördert werden kann. Auf knapp 15'800 Quadratmetern, bestückt mit einem bedeutenden Bestand an alten Bäumen, artenreichen Blumenwiesen und Hecken, finden verschiedene Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum.
Für Vögel wurden diverse Nisthilfen angebracht, Kleintiere profitieren von Ast- und Steinhaufen, die Unterschlupf bieten. So leiste das Areal einen grossen Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität und biete zugleich attraktiven Aufenthaltsraum für Bewohnerinnen und Bewohner, das Personal und Besuchende.
Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Schulanlagen, Kiesabbaustellen und Privatgärten. Über 500 Institutionen aus allen Branchen sind aktuell zertifiziert.
Das RPB überarbeitete zuletzt sein Projekt für einen Erweiterungsbau, nachdem es wegen Beschwerden zum Stillstand kam. Kritisiert wurde unter anderem, dass Grünfläche mit Parkplätzen mitten im innerstädtischen Raum verbaut würde. (az/afr)