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Baden
An ihrer Generalversammlung haben die Liberalen eine deutliche Wahlempfehlungen ausgesprochen.
Einen eigenen Kandidaten schickt die FDP Baden diesen Herbst nicht ins Rennen um das Stadtammannamt. An der Generalversammlung diskutierte die Parteibasis darum die Frage, welchen Politiker man offiziell unterstützen will. Der Entscheid fiel in einer Abstimmung mit 56 zu 2 Stimmen deutlich zugunsten von Markus Schneider (CVP) und gegen Erich Obrist (Parteilos) aus. Eine Unterstützung für Geri Müller, den amtierenden Stadtammann und dritten offiziellen Kandidaten, stand nie zur Debatte.
Die Parteibasis folgte damit der Empfehlung des Vorstandes. «Wir möchten mithelfen, dass Baden wieder von einem bürgerlichen Stadtammann regiert wird. Darum empfehlen wir, Markus Schneider zu unterstützen», erklärte der Vorstand um die Co-Präsidenten Tobi Auer und Oliver Steger vor der parteiinternen Abstimmung. Der inzwischen parteilose Erich Obrist habe jahrelang für die SP im Einwohnerrat politisiert, und seit dem Parteiaustritt gebe es bei ihm keine Anzeichen eines politischen Wandels, erklärte der Vorstand. Darum sei es konsequent, auf Markus Schneider zu setzen.
Eine Formsache war an der FDP-Generalversammlung in den Räumlichkeiten der Firma Dectris in Dättwil die Nomination der eigenen Kandidaten für den Stadtrat. Die Partei strebt bei den Wahlen am 24. September einen Sitzgewinn an und will künftig wieder mit zwei Mitgliedern in der siebenköpfigen Regierung vertreten sein. Sowohl Andrea Libardi als auch Philippe Ramseier wurden einstimmig ins Rennen geschickt; Ramseier kandidiert zudem als Vizeammann.