Über ein Drittel der budgetierten Festbändeli sind verkauft. Dennoch: Es wird auch vereinzelt Kritik laut. Vor allem das schwarze Gönnerarmband mit Uhr und Schrittzähler für 100 Franken sorgt für Unmut.
Als das Badenfahrtkomitee im September des vergangenen Jahres bekannt gab, die traditionellen Festplaketten durch Festbändeli zu ersetzen, sorgte dieser Traditionsbruch für einigen Gesprächsstoff. Von «cool» bis «Schrott» reichten die Reaktionen. Es sei nicht mehr zeitgemäss, sich eine Plakette auf die Brust zu heften. Zudem seien die Bändeli abnehm- sowie waschbar und damit hygienisch, begründete das Komitee seinen Entscheid damals.
Ganz offensichtlich kommen die Plastikbändel gut an. «Der Vorverkauf läuft sehr gut», sagt Robi Kramer vom Komitee. Bereits seien rund 40 Prozent der budgetierten Festbändeli verkauft worden. «Insbesondere die Geschenkboxen mit zehn 1-Tages-Pässen sowie einem 10-Tages-Festpass haben guten Anklang gefunden», sagt Kramer. Rund 2000 dieser Boxen mit den farbigen Bändeli habe man bisher verkaufen können.
Doch vereinzelt gibt es auch Ärger. So hat sich ein Leser beschwert, das schwarze 10-Tages-Bändeli sei nicht flexibel genug. Als er es habe dehnen wollen, um es über das Handgelenk zu streifen, sei es gar gerissen. «Bisher haben wir diesbezüglich keine kritischen Rückmeldungen erhalten», sagt Kramer. Es sei aber tatsächlich so, dass die Bändel alle Einheitsgrösse hätten. «Für eine Männerhand kann es ein bisschen eng sein, während es bei einem Frauenhandgelenk eventuell etwas locker sitzt.» Die farbigen 1-Tages-Pässe seien aber elastischer, als die schwarzen 10-Tages-Pässe.
Für etwas Unmut hat bei einem anderen Leser derweil das schwarze Gönnerarmband mit Uhr und Schrittzähler für 100 Franken gesorgt. Denn der Schrittzähler sei nur Windows kompatibel nicht aber für die Apple-Software IOS tauglich. Das müsse doch wenigstens auf dem Online-Shop-Website vermerkt sein, findet BT-Leser Kurt Lehmann. «Und sämtliche Vorverkaufsstellen müssten die Kunden eigentlich darauf aufmerksam machen. Als Apple-User fühle ich mich ein bisschen an der Nase herumgeführt. Es wäre fair, die Kunden darauf hinzuweisen.» Robi Kramer bestätigt diesen Mangel: «Der Schrittzähler ist tatsächlich nur Windows kompatibel. Er lässt sich aber mit einem iPhone-Ladestecker aufladen.» Rund 1000 Stück des Gönnerarmbands sollen am Schluss verkauft werden. «Wir haben sie alle programmiert, sodass man eigentlich keine Einstellungen mehr vorzunehmen braucht», sagt Kramer. Trotzdem werde man den Hinweis auf der Website noch anbringen.