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Die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) haben wegen der Pandemie ein schwieriges Jahr hinter sich. Dank Einsparungen konnte der Verlust in Grenzen gehalten werden.
Die Pandemie und der massive Rückgang der Fahrgastzahlen haben dazu geführt, dass die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) erstmals seit Bestehen einen Verlust ausweisen müssen. Die Einnahmen aus Billettverkäufen sind um 4,2 Millionen Franken (–25,48 Prozent) gesunken, wie es in einer Mitteilung heisst.
Dank der Einsparungen im Betrieb, der Kurzarbeitsentschädigung und der Auflösung von stillen Reserven beträgt der ausgewiesene Verlust noch 673000 Franken. Die Vertreter der Aktionärsgemeinden genehmigten den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2020 einstimmig.
Im vergangenen Jahr haben die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen 10,93 Millionen Gäste transportiert. Das entspricht einer Abnahme von 25 Prozent gegenüber 2019 (14,08 Millionen Fahrgäste). Das Nachtbusangebot wurde 2020 für fast sechs Monate ganz eingestellt. Gesamthaft nutzten 21000 Fahrgäste dieses Angebot, im Vorjahr waren es noch mehr als doppelt so viele. «Die ÖV-Branche wurde von den Folgen der Coronapandemie stark getroffen», heisst es im Geschäftsbericht.
Die Verwaltungsräte wurden für eine weitere Amtsperiode vorgeschlagen und in Globo einstimmig wiedergewählt: Lorenz Höchli, Marco Hürsch, Sabine Bärlocher und Erik Christian Aslaksen. Neu in den Verwaltungsrat gewählt worden ist Cyrill Weber, Unternehmensleiter der Zugerland Verkehrsbetriebe AG. (pkr)