Alle drei Jahre überprüft das Stadtforstamt die Bäume im Wald entlang des Mätteliwegs. Nun müssen Bäume mit geringer Standfestigkeit und Vitalität zur Sicherheit der Passanten gefällt werden. Das Gebiet soll seine Bedeutung als Naturraum für Tiere und Pflanzen aber behalten.
Der Mätteliweg entlang der Limmat ist ein beliebter Spazierweg und Durchgangsort. Alle drei Jahre überprüft das Stadtforstamt Baden die Bäume im Wald entlang des Mätteliwegs. Bäume mit geringer Standfestigkeit und Vitalität werden nun am Mittwoch und Donnerstag aus Sicherheitsgründen gefällt. Während dieser Zeit wird der ganze Mätteliweg – also vom Mättelipark bis zum Kraftwerk Kappelerhof – abgesperrt. «Damit die Bäume beim Fällen keinen Schaden anrichten, wird mit einem Kran gearbeitet», erklärt Stadtförster Georg Schoop.
Schoop warnt: Der Holzschlag findet in steilem Gelände statt und stellt an alle Beteiligten höchste Anforderungen. Es ist deshalb wichtig, dass die Absperrungen und Signalisationen beachtet werden.» Um wie viele Bäume es sich handelt, kann Schoop nicht beziffern.
Alte Bäume bieten vielen Tieren, wie etwa Fledermäusen, unterschlupf. «Es werden nur einzelne Bäume gefällt. Das Gebiet behält seine zentrale Bedeutung als Naturraum für Tiere und Pflanzen», sagt Schoop. Die Sicherheit der Passanten habe Priorität. «Nach dem Holzschlag wird sich der Wald ungewohnt und an einigen Stellen kahl wirken. Es wird nicht lange dauern, bis die kahlen Stellen und Baumstümpfe mit jungen Bäumen überwachsen werden.»