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Das Hallensportzentrum GoEasy steht kurz vor dem Baubeginn, der Gerüstbau hat schon begonnen. Die Halle ist schon sehr gut ausgelastet, freie Kapazitäten sind nur noch an einzelnen Wochentagen vorhanden.
Die Baubewilligung für ihr Sporthallen-Projekt hat die GoEasy Freizeit & Event AG bereits unter Dach gebracht. Diese Woche haben die Gerüstbauer mit den Vorarbeiten begonnen. Auch die Finanzierung sei so weit fortgeschritten, dass man einen baldigen Baubeginn ins Auge fassen könne, erklären die Hauptinitianten Beat Anliker, Verwaltungsratspräsident, und Christian Villiger, VR-Vizepräsident und Projektleiter.
Der Kantonsbeitrag ist gesichert, dessen Höhe soll anlässlich des Baubeginns bekannt gegeben werden, das Crowdfunding (Gönnersuche) läuft immer noch, ebenso die letzten Verhandlungen mit Partnern.
«Die Standortgemeinde Untersiggenthal hat uns beim Baubewilligungsverfahren gut unterstützt», sagt Anliker. Auch die Gespräche mit der Gemeinde Würenlingen werden als konstruktiv bezeichnet und zwar beidseitig. «Wir begrüssen das Hallensportzentrum», sagen sowohl Marlène Koller, Gemeindeammann, Untersiggenthal, als auch André Zoppi, Gemeindeammann, Würenlingen. Synergien sähen sie zwar für den Sport in ihrer Gemeinde nur begrenzt. Beide machen klar, dass sie das Hallenproblem ihrer Schulen und Vereine mit einer Halle im Dorf lösen müssten.
Doch Koller wie Zoppi bieten Hand, wenn es darum gehe, das GoEasy bei den Bemühungen für eine bessere Erschliessung zu unterstützen. Beide sehen die Möglichkeit, beim Bau des neuen Bahnhofs zusammen mit den SBB eine Lösung zu erreichen. «Eine bessere Anbindung mit einer Fussgängerunterführung oder Passerelle ist auch darum anzustreben, weil es um die Erschliessung des ganzen Gewerbegebietes Hard geht und nicht nur um das GoEasy allein», sagt Marlène Koller.
Für ein privatwirtschaftliches Unternehmen sind gute Partner unabdingbar. Die wichtigsten beim GoEasy sind der Kanton Aargau, der Behindertensportverband Plusport, der Schweizerische Handballverband. «Mit dem Unihockey-Verband stehen wir noch in Verhandlung», sagt Villiger.
Bei den lokalen Vereinen soll der TV Endingen die Priorität bei der Nutzung geniessen können. Entsprechende Konzepte seien mit dem Verein, der Gemeinde Endingen und dem Umfeld des TV Endingen weit fortgeschritten, verrät Villiger: «Wenn alles so klappt, wie es die Exponenten wünschen, wird der TV Endingen als Heimverein in der Arena einziehen. Aber auch andere Handballvereine der Region wie der SC Siggenthal oder der TV Ehrendingen werden die Hallen regelmässig für ihre Trainings und Wettkämpfe nutzen.» An zweiter Stelle kommt das Unihockey. Mit dem SV Lengnau habe man einen wichtigen Verein an Bord, berichtet Villiger. Mit andern Unihockey-Vereinen laufen zurzeit Detailabklärungen.
Erfreulich sehe es bei der Auslastung aus, sagt Anliker. Die Abendstunden seien weitgehend vermietet oder die Mietverträge bei den Vereinen in der Vernehmlassung. «Es gibt einzelne Randstunden, die noch gemietet werden können», so Villiger. Es würden aber Anfragen vorliegen.
«Die Tagesauslastung weist noch freie Kapazitäten aus», sagt Anliker. Dies allerdings nur beschränkt, «denn rund die Hälfte der Wochentage sind für kantonale Ausbildungskurse, den Behindertensport und den Handballverband reserviert», erklärt Anliker. Für die Benutzung an den Wochenendtagen sei der Handball-Regionalverband interessiert.