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Baden
In der Nacht auf Sonntag kam es im Aargau gleich zu zwei schweren Verkehrsunfällen bei denen Alkohol im Spiel war. Ein betrunkener Lenker schlief während der Fahrt ein, ein anderer war gar nicht Schuld am Unfall. Beide sind die Führerausweise los.
Ein 25-jährige Lenker eines Mazda mit Anhänger fuhr am Samstag auf der Schulstrasse von Würenlos in Richtung Hüttikon. Ausgangs Würenlos geriet die Komposition plötzlich ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stiess der Mazda seitlich-frontal mit einem entgegenkommenden Chrysler zusammen.
Die Kantonspolizei stellte fest, dass der 28-jährige Lenker des Chrysler betrunken war. Der Atemlufttest ergab ein Resultat von «deutlich über einer Promille», wie die Kapo Aargau mitteilte. Den Führerausweis musste der Lenker auf der Stelle abgeben. Wie Kapo-Mediensprecher Bernhard Graser gegenüber az sagt, sei es für den Fahrer halt «Pech» gewesen, dass er in den Unfall verwickelt worden sei. Bezogen auf den Unfall sei er nämlich korrekt unterwegs gewesen.
Der Mazda-Fahrer wurde von der Polizei angezeigt. Er wird im Verlaufe des Sonntags in Sachen Unfallhergang befragt.
Mitfahrerinnen verletzt
Die beiden Mitfahrerinnen im Chrysler erlitten verschiedene Prellungen. Eine Ambulanz brachte sie ins Kantonsspital Baden, wo sie die Nacht verbringen mussten. Die beiden Lenker blieben unverletzt.
An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 20'000 Franken. Die Strecke Würenlos - Hüttikon blieb bis gegen zwei Uhr gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr örtlich um.
Am Steuer eingeschlafen
Letzte Nacht kam es noch zu einem weiteren Unfall infolge Alkoholeinfluss. Am Sonntag um 2 Uhr fuhr ein 23-jähriger Automobilist auf der Hauptstrasse von Rupperswil her in Richtung Aarau Rohr. Eingangs Dorf schlief er laut eigenen Aussagen ein und kam von der Fahrbahn ab.
Das Auto rammte danach die Abschrankung einer Baustelle sowie ein Gerüst und kam dann in einer Baugrube zum Stillstand. Eine Ambulanz brachte den 23-Jährigen zur näheren Untersuchung ins Kantonsspital Aarau. Bei ihm ergab ein Alkohol-Atemlufttest einen Wert von fast 1.5 Promille. Auch er musste den Führerausweis vor Ort abgeben.
Am Auto entstand Totalschaden von rund 15'000 Franken.