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Für die Nachfolge von Sandra Kohler müssen die Badenerinnen und Badener im Herbst an die Urne: Die Freisinnigen haben jetzt Stefan Jaecklin einstimmig als ihren Stadtratskandidaten nominiert – wegen der Pandemie hat die Nomination per Brief stattgefunden.
Im März trat die parteilose Stadträtin Sandra Kohler überraschend und aus persönlichen Gründen von ihrem Amt zurück. Seither muss der Badener Stadtrat zu sechst schalten und walten. Für Kohlers Nachfolge findet wegen der Coronapandemie erst am 27. September eine Ersatzwahl statt. Jetzt ist der erste Kandidat im Rennen um den Stadtratssitz fix: Die FDP hat am Donnerstag den 52-jährigen Einwohnerrat Stefan Jaecklin nominiert.
Aufgrund der ausserordentlichen Situation rund um die Pandemie habe der Vorstand sich entschieden, die Nomination schriftlich durchzuführen, teilt die Stadtpartei mit. Rechtsanwalt und alt Stadtrat Roger Huber habe die Stimmen entgegengenommen und sie gestern um 18 Uhr ausgezählt: Stefan Jaecklin wurde mit 84 Stimmen einstimmig als Stadtratskandidat nominiert.
Die Mitglieder der FDP Baden hätten sich dank eines Vorstellungsbriefes, eines Videoporträts und einem live-Austausch via Videokonferenz ein gutes Bild des Stadtratskandidaten machen können. Der Vorstand freue sich ausserordentlich, nun den Wahlkampf offiziell starten zu können.
Stadtratskandidat Stefan Jaecklin selbst ist erfreut über die vielen positiven Rückmeldungen aus der Partei und der Bevölkerung, wie er sagt: «In den kommenden Monaten werden ich und mein Wahlteam mit vollem Elan daran arbeiten, auch die Badener Bevölkerung von meiner Kandidatur zu überzeugen.» Er freue sich auf diese Zeit und wolle den Badenerinnen und Badenern seine Ideen erläutern.
Die übrigen Badener Parteien haben sich bisher zu keiner Kandidatur geäussert. Mindestens eine Kandidatin oder ein Kandidat von Grünen, SP und Team Baden dürfte Jaecklin den Platz im Stadtrat aber noch streitig machen bis zur Wahl im Herbst. (az)