Der Verkehrskreisel am Dorfeingang soll ein Zeichen gegen die vielen Schotterflächen setzen. Das wird nun gefeiert.
Wer von Fislisbach nach Oberrohrdorf fährt, kommt nicht um ihn herum: den Kreisel im Ortsteil Staretschwil. Dieser ist im Zuge der Sanierung der Kantonsstrasse vor zwei Jahren entstanden. Zusätzlich hat die Gemeinde die Verkehrsinsel durch das Fislisbacher Gartenbauunternehmen Diebold und Zgraggen bepflanzen lassen.
«Wir wollen mit einem blumigen Empfang am Dorfeingang ein Zeichen setzen», wird Oberrohrdorfs Bauverwalter Bernhard Haller in einer Mitteilung zitiert. Mit anderen Worten: Man habe ein Zeichen gegen «die vielen Schotterflächen, die im öffentlichen Raum, aber auch in Privatgärten immer mehr entstehen», setzen wollen.
Heute blühen im Kreisel neben drei Birnbäumen – wie im Wappen von Staretschwil – auch Astern, Perlkörbchen, Witwenblumen und Steppenkerzen. «Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen auf die Gestaltung des Kreisels erhalten», sagt Alain Diebold, Geschäftsführer des Gartenbauunternehmens.
Deshalb werden nun die Bevölkerung, Fachleute, Architekten und Behördenmitglieder anderer Gemeinden zu einer Feier eingeladen. Dabei gibt es Führungen und Erklärungen zum Kreisel und seinem Ökosystem. Festbesucher erfahren zudem, wie sich andernorts und in privaten Gärten solche Begrünungen umsetzen lassen. (ces)
Kreisel – das Fest: 14. September, ab 18 Uhr, Führungen um 18.30 und 19.45 Uhr, Oberrohrdorf-Staretschwil.