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Beim Schopfbrand im Tiefenwaag-Quartier griff das Feuer auf einen Dachstock über. Die beiden Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Mehrere Dutzend Feuerwehrleute standen im Einsatz.
Ehrendingen, Mittwochabend, 21.30 Uhr: Ein lauter Knall schreckt die Einwohner im Tiefenwaag-Quartier auf. «Ich schaute aus dem Fenster, da sah ich den Holzschopf in Flammen stehen», sagt Liselotte Tobler, die ganz in der Nähe wohnt. Auch der Dachstock des Riegelhauses, das direkt an den Schopf grenzt, fing Feuer.
«Es knallte, weil im Schopf eine Gasflasche explodierte. Zu diesem Zeitpunkt war das Feuer aber bereits ausgebrochen», erklärt Stefan Hänzi, Kommandant der Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil. Die Brandursache stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest, ebenso machte die Kantonspolizei noch keine Angaben zum Sachschaden. Die Staatsanwaltschaft Baden hat eine Untersuchung eröffnet.
Die beiden Bewohner des Hauses, zwei Schweizer im Alter von 25 und 27, konnten das Haus rechtzeitig durch die Eingangstüre verlassen, sie blieben unverletzt.
Rekordverdächtig schnell, nur drei Minuten nach dem Notruf, waren die ersten Feuerwehrleute vor Ort. Kommandant Stefan Hänzi: «Die Lage war heikel. Es bestand die Gefahr, dass die Flammen nicht nur auf das Riegelhaus, sondern auch auf die umliegenden Häuser übergehen. Es gelang uns aber zum Glück, den Funkenflug zu verhindern. Und auch das Riegelhaus steht noch.»
Mehrere Dutzend Feuerwehrleute standen im Einsatz. Zur Unterstützung waren auch die Feuerwehr Schneisingen und Baden ausgerückt, dazu Patrouillen der Stadtpolizei und der Kantonspolizei.