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Die Firma Bucher Unipektin drosselt seine Produktion und hat am 1. Januar Kurzarbeit eingeführt. Unternehmenssprecherin Vanessa Ölz bestätigt entsprechende Informationen des «Badener Tagblatts».
Zwei Drittel der rund 100 Angestellten seien betroffen; sie arbeiten vorübergehend nur noch drei Tage in der Woche. Die Einführung von Kurzarbeit sei für einen Zeitraum von rund drei Monaten bis Ende März beschlossen worden.
Bucher Unipektin gehört zum «Bucher Industries»-Konzern, der seinen Hauptsitz ebenfalls in Niederweningen hat. Die Technologien von «Bucher Unipektin» werden vor allem für die Produktion von Fruchtsäften und Pürees eingesetzt.
Bucher Industries hatte in den vergangenen Monaten mit dem starken Franken zu kämpfen, der den Umsatz stark belastete – dieser ging um rund 11 Prozent zurück. Grund für die Einführung der Kurzarbeit sei aber nicht allein der starke Franken, erklärt Vanessa Ölz. «Wir haben viele Kunden im Ausland, beispielsweise im Nahen und Mittleren Osten. Von dort sind die Aufträge zuletzt zurückgegangen.»
Da Bucher Unipektin ein projektorientiertes Unternehmen sei, könne ein grosser Auftrag die Lage bald wieder entschärfen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir bald wieder all unsere Angestellten voll beschäftigen können. Entlassungen wollen wir um jeden Preis verhindern, da wir kein Know-how verlieren wollen.» (PKR)