An der RSW Guggenparty gaben sieben Cliquen aus der ganzen Region ihr Können zum Besten
Ein kühler Wind bläst über den Zentrumsplatz, vor dem weissen Zelt hat sich eine farbenfrohe Truppe versammelt. Noch einen letzten Schluck aus dem Dosenbier, schon ertönen die ersten Paukenschläge und die Gugge setzt sich in Bewegung: Die RSW Guggenparty kann beginnen.
Im geheizten Inneren des Festzeltes herrscht am frühen Abend des «Schmudo» – dem Schmutzigen Donnerstag – noch eine familiäre Stimmung. Nach und nach tröpfeln die ersten Gäste herein und nehmen an den Festbänken Platz. Riesige weisse Schneeflocken prangen an den Wänden, sonst jedoch ist es eher kahl im Zelt auf dem Zentrumsplatz.
Erst die Guggen bringen so richtig Leben in die Bude: So stehen im Verlauf des Abends sieben verschiedene Gruppen auf der Bühne. Als Auftakt konnten die Badener «Bloser-Clique» verpflichtet werden, gefolgt von den Untersiggenthaler «Sikinga Chlopfer». Und je älter der Abend wird, desto mehr Gäste in Feierlaune treffen auf dem Zentrumsplatz ein. Als die «Hornfääger» aus Leuggern unter dem Motto «.ch» die Bühne entern, löst ein junger Mann Oben ohne kurzerhand den Dirigenten ab, und feiert ausgelassen den Beginn der Fasnacht.
Nach den «Trombongos» aus Windisch standen zu später Stunde zudem die Lokalmatadoren der «Schnüffler-Clique» und die «Räbeschläcker» auf dem Programm, der Abschluss gehörte den aus Welschenrohr angereisten «Böögge Brätscher». Und auch wenn sich die Besucherzahl über weite Strecken in Grenzen hielt, so tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch.