Seit dieser Woche ist das Schulhausprojekt Burghalde in Baden rechtskräftig. Ab Sommer wird gebaut.
Jahrelang liess der Baustart für Badener Grossprojekte auf sich warten, von einem Investitionsstau war die Rede. Doch nun ist es wie beim Ketchup-Effekt: Plötzlich kommt alles auf einmal. 2018 finden innerhalb weniger Monate gleich drei Spatenstiche statt: Im April wird mit dem Umbau des Kurtheaters und dem Neubau des Thermalbades begonnen. Hinzu kommt, wie nun feststeht, der Baubeginn für das Oberstufenzentrum Burghalde. Die Baubewilligung ist seit wenigen Tagen rechtskräftig, und voraussichtlich im Spätsommer starten die Arbeiten, wie Stadträtin Sandra Kohler (parteilos), Vorsteherin des Ressorts Planung und Bau, erklärt. Am 26. November letzten Jahres war das 106-Millionen-Franken-Projekt von den Badener Stimmbürgern an der Urne mit 75 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen worden.
«Der ganze Stadtrat und die ganze Abteilung Planung und Bau sind erleichtert, dass dem Bau des Oberstufenzentrums nichts mehr im Wege steht», sagt Sandra Kohler. Mit Hochdruck werde nun an der Detailplanung wie beispielsweise den Baustellenzufahrten gearbeitet. Noch offen ist, welche Unternehmen den Zuschlag für die Bauarbeiten erhalten werden.
Real-, Sekundar- und Bezirksschule, derzeit noch in der Stadt verteilt, werden künftig an einem Standort zusammengeführt. Dazu werden zwei Schulgebäude neu gebaut werden, das Gebäude der alten Bezirksschule soll renoviert werden. Dazu kommen neue Spezialräume wie eine Mensa, Gruppen- und Aufenthaltsräume. 2021 soll das Sekundarstufenzentrum bezugsbereit sein.