Wettingen
Corinne Soland: «Keiner zu klein, ein Bürger zu sein»

«Ich bin mit Leib und Seele Wettingerin», sagte Corinne Soland eingangs Gedanken zum Jahreswechsel. Sie sprach als Überraschungsgast des Wettinger Neujahrsapéros auf dem Zentrumsplatz.

Dieter Minder
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Anstossen auf das neue Jahr
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Apero Gäste
Aufmerksame Zuhörer
Corinne Soland
Corinne Soland
Corinne Soland
Corinne Soland
Für ihre Rede erhält Corinne Soland von Gemeindeammann Markus Dieth ein Präsent
Es gibt genügend Glühwein
Es hat genügend für alle
Frohe Geniesser
Gemeindeammann Markus Dieth begrüsst die Gäste
Gemeinderätin und Nationalrätin Yvonne Feri und Gemeinderat Roland Kuster
Interessierte Zuhörer für Gemeindeammann Markus Dieths Rede
Ob das ein Selfie gibt
Neujahrsapero Wettingen

Anstossen auf das neue Jahr

Fabio Baranzini

Jeweils bei Glühwein, Punsch und Maroni stossen die Wettingerinnen und Wettinger am 1. Januar auf dem Zentrumsplatz auf das neue Jahr an. Wie gross der Aufmarsch gewesen sein muss, lässt sich an den Maroni ablesen, 700 Portionen wurden vertilgt. Dass 2016 zumindest aus finanzieller Sicht nicht ganz einfach werden dürfte, sagte Gemeindeammann Markus Dieth in seiner Begrüssung. Er kündigte aber auch weitere Schritte bei zukunftsbezogenen Projekten an: Die Sanierung des Tägi für unter 50 Millionen Franken, die Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse und die neue Rechtsform des Elektrizitäts- und Wasserwerks. Das Interesse der Besucher galt jedoch dem Überraschungsgast.

Als Überraschungsgast kündigte Dieth die in Wettingen aufgewachsene Texterin und Schauspielerin an. Nach einer schweizerdeutschen Einleitung begann sie mit den Worten: «Ich wechsle nun auf Hochdeutsch, das sprechen sie wenn sie über die Grenze einkaufen gehen.» Nur, mit der Grenze meinte sie nicht nur diese im Norden, sondern auch diese im Westen: die Grenze zu Baden. Sie begrüsste aber auch die Badener im Zelt auf dem Zentrumsplatz mit: «Nur weil wir Wettinger jeweils Euer 1.-August-Feuerwerk bewundern, heisst das noch lange nicht, dass ihr jetzt unser Apéro stürmen könnt.» Nach einer auch gesellschaftspolitischen Tour d’horizon betonte sie ihre Begeisterung für die Gemeinde in der sie aufgewachsen ist nochmals mit der Feststellung: «Ich finde Wettingen toll.» Der Applaus war ihr sicher.