Niederweningen
Das neue Reservoir in Niederweningen kann gebaut werden

Die Stimmberechtigten haben alle Anträge des Gemeinderates einstimmig bewilligt. Für 1,2 Millionen Franken kann die Gemeinde Niederweningen nun ein neues, grösseres Reservoir bauen.

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Andrea Weber, Gemeindeammann Niederweningen

Andrea Weber, Gemeindeammann Niederweningen

ZVG

69 Stimmberechtigte versammelten sich im Feuerwehrgebäude zur Gemeindeversammlung, und sie waren sich bei allen Traktanden einig. Ohne Gegenstimme genehmigten sie sämtliche Anträge des Gemeinderates, beispielsweise einen Kredit von 1,2 Millionen Franken für den Neubau des Reservoirs Lägern.

Hygiene- und sicherheitstechnisch entspreche das 103 Jahre alte Reservoir nicht mehr der aktuellen Gesetzgebung, hatte der Gemeinderat in den Unterlagen zur Versammlung argumentiert. Die Kosten für eine Renovation wären unverhältnismässig hoch, hiess es im Antrag weiter.

Mit dem neuen Reservoir könne die Gemeinde auf den stetig steigenden Wasserbedarf reagieren, den Klimaänderung und Bevölkerungswachstum fordern. Das Fassungsvermögen des Reservoirs wird mit dem Neubau von 450 auf 600 Kubikmeter vergrössert.

Zudem genehmigten die Stimmberechtigten zwei Bauabrechnungen. Der neue Fussgängerübergang Dorfstrasse beim Schulhaus Mammutwis hatte 76 888 Franken gekostet, gebaut wurde unter anderem eine Mittelinsel.

Auch mit dem Bau des Gehweges «Alte Stationsstrasse» für 71 365 Franken wurde die Sicherheit der Fussgänger erhöht – zuvor hatten beispielsweise die Kindergärtner die Strasse von der Unterführung her zwei Mal überqueren müssen. (PKR)