Baden
Das neue Trafo in Baden wird mit einer rauschenden Party eröffnet

Der neue Trafo-Stadtplatz hat erste Belastungsprobe mit Bravour bestanden – der Andrang bei der Eröffnung des neuen Business- und Kongresszentrums am Montagabend war riesig – strahlende Gesichter, wo man nur hinsah.

Martin Rupf
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Neues Trafo in Baden ist eröffnet
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Gross war der Andrang in der Halle 37.
Zufriedene Gesichter bei Werner Eglin (ganz links) und Regierungsrat Stephan Attiger (dritter von links).
Werner Eglin, befragt von Moderator Michael Sokoll (r.), auf der Bühne und übertragen auf die Grossleinwand.
Hier noch das Originalbild: Werner Eglin wird von Moderator Michael Sokoll (r.) befragt.
Sepp Schmid und Conrad Munz
Showelemente auf dem Einrad.
Jan-Lundgren-Harry-Allen-Group.
Von links: Werner Eglin, Roberto Scheuer (Direktor Trafo), Reto Leder (Marketingchef), Uta Kroll (Leiterin Kongress, Zürich), Thomas Lütolf (Standortmarketing Baden), Erik Roedenbeck (Direktor Trafo-Hotel), Sandra Kohler (Podiumsleiterin). Alex Spichale
Ruedi Leder
Ruedi Hug
Mani Sokoll
Reto Leder
Hans Werner Wenger
Michael Sokoll
Jürg Altorfer

Neues Trafo in Baden ist eröffnet

Alex Spichale

Die Einladungskarte zur Eröffnung des neuen Business- und Kongresszentrums Trafo in Baden zierte ein riesiger Airbus A380; die Gäste wurden auf dem roten Teppich höchstpersönlich von Trafo-Direktor Roberto Scheuer und seiner Crew empfangen – gekleidet in Piloten-Uniformen. Tatsächlich: Mit einer Länge von 80 Metern, einer Höhe von 16 Metern und einer Breite von 14 Metern kann es die ehemalige Industriehalle 37 mit jedem Hangar aufnehmen.

Gross musste sie am Montagabend auch sein, waren doch rund 1700 Gäste der Einladung des Investors Werner Eglin gefolgt. Dabei hatte sich (fast) alles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eingefunden, was in der Stadt und in der Region Rang und Namen hat. Und sie alle wurden nicht enttäuscht: Nebst allerlei Köstlichkeiten kamen sie in den Genuss artistischer und humoristischer Darbietungen. Als Captain durch das Abendprogramm leitete Moderator Michael Sokoll.

Wenn einmal kurz Pause war und Zeit zum Verschnaufen blieb, durfte Werner Eglin fast im Sekundentakt Hände schütteln und Gratulationen entgegennehmen. Dabei machte er aus seinem Stolz keinen Hehl. «Es ist fast alles auf den heutigen Tag fertig geworden und das Wenige, was nicht fertig ist, sehen die Gäste nicht», so Eglin lachend.

Sechs Jahre hätten er und sein Team am Trafo geplant. «Es verging kein einziger Tag, an dem ich nicht mindestens einmal ans Trafo gedacht habe.» Vor allem die ersten vier Jahre der Planung seien nicht ohne gewesen. «Es gab Momente, da wussten wir nicht, ob wir dieses Ding wirklich zum Fliegen bringen», sagt Eglin. Doch unter dem Strich, so Eglin, sei das Trafo-Projekt eines gewesen, das ihm viel Energie gegeben habe. Erst wenige Tage vor der Eröffnung sei er aus den Ferien zurückgekehrt. «Das war Absicht und zu meinem Wohl und aller Beteiligten. Ich wäre nur unnötig nervös geworden, wenn ich in den letzten Tagen noch gesehen hätte, dass dieses oder jenes noch nicht funktioniert.»

Schon viele Buchungen für 2015

Am Montag aber hat alles funktioniert, wovon die gut gelaunten Gäste und die gute Stimme eindrücklich zeugten. Und auch der Blick in die Zukunft stimmt Eglin optimistisch: «Bisher haben wir mit dem Trafo einen jährlichen Umsatz von rund sechs Millionen Franken erzielt; schon nächstes Jahr peilen wir 10 Millionen Franken an.» Die Buchungszahlen für nächstes Jahr würden Anlass für diese optimistische Prognose geben. Komme hinzu, dass er mit Roberto Scheuer über einen Direktor verfüge, «den ich ganz sicher nicht schubsen, sondern eher bremsen muss», so Eglin. Schubsen – nämlich zur Halle 37 hinaus – musste man am Montagabend hingegen wohl so manchen Gast, der am liebsten noch weiter die tolle und aufgelöste Stimmung der Eröffnungsparty genossen hätte.