Spreitenbach
Der Energieverbrauch ist Chef-Sache

Einige der wichtigsten Wirtschafts-Bosse der Schweiz haben sich in der Umwelt Arena in Spreitenbach über ihre Visionen zur «Energiestrategie 2050» ausgetauscht.

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Die Chefs von links: Christian Rudin, Umwelt Arena; Moderator Hannes Britschgi; Patrick Kutschera, Energie Schweiz; Jörg Wild, Energie 360°; Remo Lütolf, ABB Schweiz; Morten Hannesbo, AMAG; Christian Coppey, Coop; Rainer Roten, Schindler Aufzüge; Bruno Dobler, Zürcher Kantonalbank; Walter Schmid, Umwelt Arena Schweiz; Joachim Masur, Zürich Versicherung.

Die Chefs von links: Christian Rudin, Umwelt Arena; Moderator Hannes Britschgi; Patrick Kutschera, Energie Schweiz; Jörg Wild, Energie 360°; Remo Lütolf, ABB Schweiz; Morten Hannesbo, AMAG; Christian Coppey, Coop; Rainer Roten, Schindler Aufzüge; Bruno Dobler, Zürcher Kantonalbank; Walter Schmid, Umwelt Arena Schweiz; Joachim Masur, Zürich Versicherung.

Vor einem halben Jahr haben die Schweizer Ja gesagt zur Energiestrategie 2050. Für viele Firmen ist die Energiewende aber schon seit Jahren ein wichtiges Thema. Vor kurzem trafen sich einige der wichtigsten CEO der Schweizer Wirtschaft in der Umwelt Arena in Spreitenbach. Am ersten, branchenübergreifenden Chef-zu-Chef-Meeting «Energiestrategie 2050: Herausforderungen und Chancen» tauschten sie sich über ihre Erfahrungen, Strategien und Visionen aus.

Für ihre Unternehmungen haben die Bosse ambitionierte Umweltstrategien definiert. Schon heute würden sie erfolgreich den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen reduzieren, teilt die Umwelt Arena mit.

Wichtigste Treiber seien der verschärfte Konkurrenzdruck, die knappen und teuren Ressourcen, aber auch das gesteigerte Umweltbewusstsein in der Gesellschaft. Die beteiligten Firmen würden sich in Richtung CO2-Neutralität bewegen. Zudem haben sie eine klare CO2-Regelung bei neuen Geschäftsautos, und die Mitarbeiter werden dazu motiviert, möglichst umweltfreundliche Autos zu fahren oder den öffentlichen Verkehr zu benützen. Ein grosses Potenzial sehen die Wirtschaftsführer in der Elektromobilität und engagieren sich deshalb für eine verbesserte Lade-Infrastruktur. Grundsätzlich sind sich alle Bosse einig, dass das Verhalten der Menschen immer wichtiger wird, denn die energieeffizienten Technologien sind heute bereits in vielen Bereichen vorhanden. (AZ)