Mit dem Unentschieden erspielt sich der FC Baden eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Samstag in Esp.
«1:1 ist ein gutes Resultat», sagt der sichtlich erleichterte Baden-Trainer Thomas Jent nach dem Hinspiel in der 1. Runde der Aufstiegsspiele. Gegen den SR Delémont erkämpft sich seine Equipe eine äusserst gute Ausgangslage. Eine grosse Verschnaufpause haben seine Spieler jedoch nicht. Bereits am Samstag steht das Rückspiel im heimischen Esp an.
«Wir wussten, dass sie zu Beginn viel Druck machen werden. Wir wollten unbedingt die erste Viertelstunde überstehen. Dies ist uns nicht ganz gelungen», erklärt Jent. 14 Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball im Badener Netz. Nach einem kurzen Eckball, der erst abgewehrt wird, zieht Adrien Jeker aus etwa 18 Metern ab – unhaltbar für Goalie Alpay Inaner. Bereits nach vier Minuten schon hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Die Latte verhinderte Schlimmeres.
Die Badener starten nervös in die Partie. Mit kleinen Fehlern machen sich die Gäste das Leben selber schwer. Das 0:1 war aber der nötige Weckruf für die Esp-Truppe. «Die Nervosität haben wir schnell abgelegt», weiss auch Jent. Es entwickelt sich eine unterhaltsame Partie mit Chancen auf beiden Seiten – und dem Ausgleichstreffer. Nach etwas mehr als einer halben Stunde prescht Keranovic durch die Delémont-Abwehr und schiebt den Ball am Goalie vorbei. Bei diesem Resultat bleibt es auch in der zweiten Hälfte. Die Badener Abwehr steht sehr solide und lässt nichts zu. Zudem ist bei Delémont nach einer gewissen Zeit die Luft raus. Jedoch haben auch die Gastgeber ihre Verteidigungsbemühungen verstärkt, sodass es beiden Mannschaften schwerfällt, gute Chancen herauszuspielen. Die Vorsicht findet immer mehr Einklang im Spielaufbau.
In der Nachspielzeit dürfen sich die Badener noch einmal bei Schlussmann Inaner bedanken, der mit einer erneuten Glanzparade das 1:1 sichert. «Für Delémont wird es jetzt schwer in Baden», meint ein kämpferischer Baden-Trainer. «Wir wollten vorlegen. Nun müssen wir zu Hause schnell spielen und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen», fügt Jent an. Anpfiff am Samstag im Esp ist um 18 Uhr.