Wegen Vandalismus blieb der Springbrunnen während eineinhalb Monaten ausser Betrieb. Seit Montagnachmittag sprudelt das Wasser wieder.
An Auffahrt hätte er wieder plätschern sollen: der Springbrunnen auf dem Unteren Bahnhofplatz in Baden. Doch die Inbetriebnahme musste zweimal verschoben werden. Zur Erinnerung: Nachdem die Regionalwerke AG Baden (RWB), die für den Unterhalt verantwortlich ist, Mitte April die Betonplatte saniert und die Dichtungen neu gemacht hatte, beschädigten Unbekannte den geflickten Brunnen (die az berichtete). Sie drückten Zigarettenstummel in den Dichtungen aus, stampften mit den Schuhen darauf oder fuhren mit dem Velo darüber.
Das Unternehmen musste die Fugen erneut auffüllen und kündigten an, den Brunnen Ende Mai in Betrieb nehmen zu wollen. Doch auch daraus wurde nichts: «Um die Sanierung durchzuführen, wäre eine längere Trockenperiode nötig gewesen. Da es aber stets regnete, mussten wir die Arbeiten immer wieder verschieben», sagt RWB-Mediensprecher Gilles Tornare.
Letzte Woche konnte die Sanierung nun abgeschlossen werden. Am Montagnachmittag nahmen Mitarbeiter den Springbrunnen schliesslich in Betrieb. Als das Wasser zu sprudeln begann, sprangen die Passanten freudig auf die Betonplatte. Auch Hund «Prinz» war ob der willkommenen Abkühlung angetan.