Baden
Die Band New Polarities aus Baden lässt gerne Fragen offen

Die vierköpfige Band New Polarities gibt ihr Bühnendebüt. Sie bietet einen Kurzurlaub in Melancholie an.

Leonie Völkin
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Marcel Suk (Bass), Tobias Suter (Schlagzeug), Roger Molnar (Vocals und Keyboard) und Djamal Moumene (Gitarre) sind New Polarities (v.l.). ZVG

Marcel Suk (Bass), Tobias Suter (Schlagzeug), Roger Molnar (Vocals und Keyboard) und Djamal Moumene (Gitarre) sind New Polarities (v.l.). ZVG

Engagierte junge Musiker aus der Region Baden geben ihr Debüt auf der Bühne. Im Fjord werden am Donnerstagabend Roger Molnar (Sänger,Keyboarder), Djamal Moumene (Gitarrist), Marcel Suk (Bassist) und Tobias Suter (Schlagzeuger), kurz New Polarities, zum ersten Mal gemeinsam ins Licht der Öffentlichkeit treten. Versprochen wird handgemachte Musik, teilweise melancholisch angehaucht. «In einem leeren dunklen Raum entsteht eine Spannung, die das Bedürfnis entstehen lässt, den Raum mit Inhalt zu füllen.»

Die Jungs proben seit Oktober 2013 zusammen im Spontanious Studio in Kirchdorf. Die Vollblutmusiker sind teilweise auch bei anderen Bands engagiert oder mit dem Studium beschäftigt. So ergibt es sich, dass sie nicht oft zusammen proben. «Wir sind spontan und machen einfach, wie sich die Dinge eben ergeben.» Das Projekt basiert auf der Idee von Roger Molnar, einmal eine eigene Schallplatte heraus zu geben. Zu diesem Zweck wurden New Polarities gegründet. Bandmitglieder dafür waren schnell gefunden. Die einen kannten sich schon lange, der andere las per Zufall eine Facebook-Meldung.

Was sie überhaupt für Musik machen? «Grundsätzlich ist unsere Musik Pop, aber Schubladen machen die Hörer, nicht die Musiker», sagt Roger Molnar, Sänger, Keyboarder und Initiator. Die musikalischen Jungs haben die ersten fünf Songs in wenigen Stunden aufgenommen, alles ist handgemacht und relativ roh. Radiotauglich? Jein, die lebhafteren Songs vielleicht, davon hätten sie etwa drei Stück zum jetzigen Zeitpunkt. Gesamthaft umfasst ihr Repertoire elf Lieder, alle geschrieben von Roger Molnar. Im Herbst sollen noch mehr Lieder aufgenommen werden, um im Frühling ein Album raus zu bringen. Die Songtexte erzählen keine grossartigen Geschichten, viel eher wird mit den Worten eine dunklere Stimmung unterstrichen.

«Nein, ich bin nicht wirklich nervös», meint Djamal Moumene, Gitarrist, «schliesslich offenbart sich Roger, es ist seine Musik, ich spiele sie einfach.»
Roger spielt Keyboard und singt gleichzeitig, eine Premiere für ihn selbst. Denn er sei kein passionierter Klavierspieler.

«Eine rockig, sphärische, rasante Fahrt durch den dunklen Tunnel, immer mit dem sagenumwobenen Licht am Ende ...» Ob die Polaritäten wirklich verschieben, wie es der Name andeutet, wird man am Donnerstagabend eventuell heraushören können. Ein Ohr voll kann man sich auch auf der Facebook-Seite beziehungsweise auf Soundcloud, im Voraus erhaschen.

Konzert: Das Debüt geht am Donnerstag, 14. August, um 20.30 Uhr in der Nordportal Eventhalle in Baden über die Bühne. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Fjord statt.