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Am Mobilitätstag auf dem Bahnhofplatz konnten verschiedenste Verkehrsmittel getestet werden. Besonderer Beliebtheit erfreute sich das Velo-Karussell. Grund: Die Eltern pedalten, während sich die Kleinen auf dem Karussell vergnügten.
Ob E-Bike, Segway oder öffentlicher Verkehr – am Mobilitätstag erhielten die Besucher an diversen Ständen die Möglichkeit, verschiedenste Arten der Fortbewegung und neue Mobilitätstrends auf Herz und Nieren zu prüfen. Organisiert wurde der zum fünften Mal stattfindende Anlass von «Badenmobil».
«Nicht verkrampfen, ganz langsam», weist der Instruktor eine Dame an, die gerade ihre ersten Fahrversuche mit dem Segway macht. Dabei gilt es, einen abgesteckten Parcours mit engen Kurven zu absolvieren – schon nach wenigen Momenten haben die Besucher das Ein-Personen-Transportmittel im Griff. Auch für die zahlreichen Kinder steht ein solches Gerät in passender Grösse bereit – Helm obligatorisch, wie es vonseiten des Instruktors heisst. Eine weitere Attraktion für Gross und Klein bildet zudem das Velo-Karussell. Während die Kinder vergnüglich und ohne Anstrengung ihre Runden drehen, treten die Erwachsenen derweil kräftig in die Pedalen, um das Karussell in Gang zu halten. Und wer an diesem Nachmittag hoch hinaus wollte, hatte an der Kletterwand die Möglichkeit, ungeahnte Höhen zu erreichen.
Dass der Trend im Personenverkehr klar in Richtung Elektromobilität geht, zeigt sich am Stand der E-Bikes. Die Velos mit Akku sind längst nicht mehr nur ein Verkehrsmittel für die ältere Generation und kommen beispielsweise in Form eines E-Mountainbikes ganz schön sportlich daher. Ob sich das rund zwanzig Kilogramm schwere Zweirad denn auch für schwierigeres Gelände eignet, ist allerdings fraglich. Auch das Smartphone spielt im Verkehr eine immer grössere Rolle – so weisen sowohl die RVBW wie auch die Quality Alliance Eco-Drive auf ihre Apps hin.
Die Regionalwerke präsentierten an ihrem Stand derweil spannende Fakten rund um das Thema Fortbewegung; so erfuhr der Besucher beispielsweise, dass ein Pinguin mit der Energie aus einem Liter Benzin umgerechnet eine Strecke von 1500 Kilometer zurücklegen könnte – ein Auto hingegen gerade einmal deren fünfzehn. Doch nicht nur dem rollenden Verkehr, auch dem «Gehen» wurde am Mobilitätstag gebührend Platz eingeräumt. Mitten im Getümmel wird ein roter Teppich ausgerollt – es ist Zeit für die Schuhparade von «Fussverkehr Schweiz», dem Fachverband der Fussgängerinnen und Fussgänger. Bei der Hommage an das älteste und wichtigste Verkehrsmittel der Welt stellen freiwillige Models ihre Schuhe in den Mittelpunkt des Geschehens – und dies auf überaus amüsante Art und Weise.