Spreitenbach
Die Eröffnung des Luxus-Hotels «Hilton Garden Inn» verzögert sich

In Spreitenbach konnten die Investoren der Überbauung Kreuzäcker mit 160 Wohnungen und dem Vier-Sterne-Hotel Hilton Garden Inn die Aufrichte feiern. Die Wohnungen sind bald bezugsbereit – Das Hotel braucht noch Zeit.

Sabina Galbiati
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In der Überbauung Kreuzäcker in Spreitenbach wurde Aufrichte gefeiert
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Das Hotel Hilton Garden Inn im Rohbau Überbauung Kreuzäcker und Hilton Garden Inn Hotel Spreitenbach
Überbauung Kreuzäcker Spreitenbach Überbauung Kreuzäcker und Hilton Garden Inn Hotel Spreitenbach
Das Hotel Hilton Garden Inn im Rohbau Überbauung Kreuzäcker und Hilton Garden Inn Hotel Spreitenbach
Ein Blick durch die Künftige Überbauung Kreuzäcker mit den 160 neuen Wohnungen.
In der Überbauung Kreuzäcker entstehen insgesamt 160 Wohnungen und das neue Vier-Stern-Hotel Hilton Garden.
Im Kreuzäcker entstehen derzeit 160 Wohnungen und das neue Hilton-Garden-Hotel. Mit 117 Zimmern, 12 Eventräumen und einem öffentlichen Fitnessstudio wird es eines der grössten im Aargau sein. Visualisierung/zvg
Spreitenbach Überbauung Wohn- und gewerbezone Kreuzäcker Spreitenbach , vor Landstrasse mit langem Gebäud der Berninvest , dahinter vier kleine Mehrmfamilienhäuser und langes Haus ( Hotel Hilton Garden Inn ) der Immoinvest , rechts vier Mehrfamilienhäuser der Wartmann Immobilien AG Brugg (hell)

In der Überbauung Kreuzäcker in Spreitenbach wurde Aufrichte gefeiert

Im Osten von Spreitenbach entsteht derzeit die Überbauung Kreuzäcker mit insgesamt 160 Wohnungen für rund 700 neue Einwohner und dem 4-Sterne-Hotel Hilton Garden Inn mit 117 Zimmern, Restaurant, Bar und 12 Eventräumen. Im länglichen Hotelbau an der Industriestrasse wird es zudem in einem separaten Bereich 30 Business-Appartements geben für Geschäftsreisende, die einen längeren Aufenthalt planen.

Die Bauarbeiten laufen seit über einem Jahr. Vergangene Woche nun ist mit dem künftigen «Hilton Garden Inn» der letzte Rohbau fertig geworden; die Investorin, die Immo Invest Partner AG, feierte das Aufrichtefest. Die insgesamt neun Gebäude werden von zwei Investoren realisiert. Die Investitionssumme beträgt rund 120 Millionen Franken.

Erste Mieter im Februar

Die Immo Invest realisiert für 100 Millionen Franken auf dem Areal fünf der neun Gebäude. Nebst dem Hotel baut sie für die Berninvest AG das Längsgebäude an der Landstrasse mit 85 Mietwohnungen. Bereits im Februar ziehen hier die ersten Mieter ein. Die Immo Invest selber wird 27 Wohnungen in zwei Gebäuden vermieten.

Geplant sind dort auch ein Kindergarten, eine Kindertagesstätte und eine Gemeinschaftspraxis von Allgemeinärzten. Hinzu kommt ein Büro- und Gewerbegebäude an der Industriestrasse, wo auch die künftige Haltestelle Kreuzäcker der Limmattalbahn geplant ist. Auch die vier Gebäude der Wartmann Immobilien AG für rund 20 Millionen Franken sind auf Kurs. In den 45 Wohnungen ziehen ab April die ersten Mieter ein. Bis auf 13 Wohnungen sind bereits alle vergeben oder reserviert.

Ähnliches vermeldet Svetislav Djordic von der Immo Invest Partner AG: «Wir sind auf gutem Weg.» Die Nachfrage sei gross und man führe eine Warteliste. «Wir wollen die Wohnungen nicht einfach vermieten, sondern achten auf einen guten Mietermix, die Leute sollen sich wohlfühlen.» Für Interessierte wird es am kommenden Samstag einen Tag der offenen Tür geben. Zwischen 10 und 13 Uhr können einzelne Wohnungen besichtigt werden.

Nur die potenziellen Hotelgäste müssen sich noch gedulden. Eigentlich war geplant, das Hotel im Frühling 2017 zu eröffnen. Doch die Investoren haben sich aufgrund der Bauabläufe des Gesamtprojekts noch vor Baustart entschieden, mit dem Hotel erst später zu beginnen. So öffnet das «Hilton Garden Inn» erst im Frühherbst 2017 seine Türen. «Der genaue Termin steht noch nicht fest», sagt Fredy Ganz, Leiter des Baumanagements bei der Immo Invest.

Man habe während der Planung die Prioritäten für die einzelnen Gebäude neu gesetzt, sodass man mit dem Hotel-Bau erst letzten April startete. «Zudem haben wir nochmals sehr viel Zeit in die detaillierte Ausbauplanung investiert, unter anderem auch in Zusammenarbeit mit den Innenarchitekten aus Deutschland», sagt Ganz.