Neuenhof
Die Feuerwehr Neuenhof empfing ihr neues Tanklöschfahrzeug mit einem Fest

Mit der offiziellen Einweihung hielt das neue Fahrzeug Einzug bei der Feuerwehr Neuenhof. Für diese Neuerwerbung hatte die Gemeinde einen Kredit von 600000 Franken gesprochen. Das neue Fahrzeug ersetzt den Vorgänger mit Jahrgang 1988.

Hanny Dorer
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Kinder haben für das neue Tanklöschfahrzeug Spalier gestanden; dahinter (von links) Claudia Brändle von der Lieferfirma Tony Brändle AG, Kommandant Daniel Burger, Gemeinderätin Petra Kuster Gerny, Vizekommandant Leo Ulrich und Ausbildungschef Michael Kessler. DO

Kinder haben für das neue Tanklöschfahrzeug Spalier gestanden; dahinter (von links) Claudia Brändle von der Lieferfirma Tony Brändle AG, Kommandant Daniel Burger, Gemeinderätin Petra Kuster Gerny, Vizekommandant Leo Ulrich und Ausbildungschef Michael Kessler. DO

«Helm auf» schallte es am Samstagnachmittag über den Turnhallenplatz in Neuenhof, und flugs setzten die zwei Dutzend Kinder in leuchtend gelben T-Shirts ihre Helme auf und standen stramm Spalier für den Empfang des neuen Tanklöschfahrzeugs der Feuerwehr. Mit Blaulicht und Sirene hielt das neue Ersteinsatzfahrzeug Einzug, das seinen Vorgänger aus dem Jahre 1988 ersetzt und bereits seinen ersten Ernstfalleinsatz hinter sich hat. Es handelt sich um einen Mercedes-Benz Atego 1629 mit einem Gesamtgewicht von 16 Tonnen und einem 4x4_Antrieb mit Automatikgetriebe.

«Es ist bereits das vierte Fahrzeug, das ich in meiner Amtszeit seit 2005 einweihen durfte», stellte ein sichtlich erfreuter Kommandant Daniel Burger fest. «Für uns ist die Herstellung eines Feuerwehrfahrzeugs nicht einfach Business, sondern es steckt viel Herzblut dahinter», betonte Claudia Brändle bei der offiziellen Fahrzeugübergabe und wünschte «25 Jahre störungsfreie Fahrt.»

Gemeinderätin und Ressortvorsteherin Petra Kuster Gerny lobte die Feuerwehrleute: «Ihr macht einen guten Job.» Sie erinnerte an den Wahlspruch der Feuerwehr «Unsere Freizeit für ihre Sicherheit» und wies darauf hin, dass Freizeit und guter Wille allein nicht genüge, sondern dass es auch das nötige Material dazu brauche. Das habe die Feuerwehr nun mit dem neuen Fahrzeug, wobei sie gleichzeitig hoffte, dass es möglichst wenig zum Einsatz komme.

Eingebettet in die Einweihungsfeier fand die Beförderung von drei Soldaten - Christian Bach, Florian Berner und Marcel Gerny - zu Korporalen statt. Alle drei hatten den Gruppenführerkurs mit Erfolg bestanden.

Anschliessend konnte die Bevölkerung das neue Fahrzeug besichtigen, die Autodrehleiter besteigen oder sich auf dem Parcours selber als Feuerwehrmann oder -frau betätigen. Vor allem die Kinder machten von diesem unterhaltsamen Angebot regen Gebrauch.