Baden
Die Guggen liessen es noch einmal krachen

«Die traurigste Nacht bricht an. Die letzte Nacht», tönt es aus den Lautsprechern am Cordulaplatz. Nur noch wenig Publikum, dafür umso motiviertere Fasnachts-Cliquen prägten die diesjährige «Uuslumpete».

Fabienne Seiler
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Für das Monsterkonzert versammelten sich zehn Guggen aus der Region auf der Bühne des Theaterplatzes.

Für das Monsterkonzert versammelten sich zehn Guggen aus der Region auf der Bühne des Theaterplatzes.

Zehn Guggen der Region versammeln sich auf dem Platz zur «Uuslumpete». Mit ihr geht die Fasnachtszeit zumindest für diese Saison und die Region Baden zu Ende. Die «Uuslumpete» ist für die Guggen die letzte Möglichkeit, noch einmal richtig Gas zu geben.

Es ist 18.30 Uhr. In gut einer Stunde sind die ersten Guggenkonzerte des Abends vorgesehen. Noch ist nicht viel los in Badens Gassen. Wer nicht weiss, dass Fasnachtszeit ist, merkt davon kaum etwas. Weder auf der Strasse noch in den Beizen lassen sich die Fasnachtsbegeisterten blicken.

Nur zögerlich treffen da und dort ein paar verkleidete Gestalten mit ihren Instrumenten ein. Plötzlich sind aus der Richtung des Stadtturmes erste Guggenklänge zu hören. Langsam kommt Fasnachtsstimmung auf.

Durch das Stadttor zur Bühne

Um 20 Uhr sind schliesslich alle zehn Guggen parat für den Guggencorso. Der Umzug startet am Cordulaplatz. Von dort aus ziehen die Guggen über die Weite Gasse durch das Stadttor. Auf dem Theaterplatz kommt die Menschenmenge dann zum Stehen.

Nach und nach füllt sich die Bühne mit den zehn Guggen. Ein wenig später haben alle ihren Platz gefunden: die Sousafone ganz oben, die Glocken und Schlagwerke ganz unten.

«Die Leute hätten mehr mitmachen können», bringt es Dieter Nüssli von der Schränzer Clique Baden auf den Punkt. Auch bei der «Uuslumpete» müssen sich die Guggen mit einer kleinen Zuschauerzahl zufrieden geben. So schnell lassen sie sich aber nicht unterkriegen. Zum Teil etwas müde, aber nicht weniger motiviert, lassen sie es mit dem Monsterkonzert noch einmal krachen.