Der alte Friedhof St. Sebastian wirkte ungepflegt und dreckig. Der Gemeinderat hat auf die Beschwerden verschiedener Betroffener reagiert und verstärkt die Pflegemassnahmen. Zum Beispiel sollen dreimal pro Woche Securitas am Friedhof im Einsatz sein.
Das Landschaftsbild des Friedhofs St. Sebastian wurde in der Vergangenheit von Abfall, Sprayereien und von Unkraut verwachsenen Wegen gestört (die az berichtete). Mit Leserbriefen und Briefen an die Gemeinde haben sich Betroffene über die Situation auf dem alten Friedhof beschwert.
«Der Gemeinderat hat reagiert», sagt Gemeinderat Felix Feiner. Die Situation sei mit dem Werkhof genau besprochen worden und habe auch schon etwas gebracht. «Wir haben positive Rückmeldungen bekommen», sagt Feiner. So verschwanden beispielsweise die Sprayereien an den Friedhofmauern.
Damit der Friedhof St. Sebastian wieder einen gepflegten Eindruck macht, hat die Gemeinde Wettingen Massnahmen getroffen und wird diese in Zukunft auch umsetzten. So soll der Friedhof dreimal wöchentlich gereinigt werden. Ausserdem sind Gärtner beauftragt, die Bäume und Sträucher alle zwei Jahre zu schneiden und die Blumenwiese zweimal jährlich zu mähen. Für den Unterhalt der Grabfelder sind wie bisher die Hinterbliebenen zuständig. Eine Wischmaschine kommt einmal wöchentlich zum Einsatz, um den Hauptweg zu säubern. Auch haben dreimal pro Woche Securitas im Auftrag der Polizei Einsatz beim Friedhof. «Vor allem im Sommer werden wir die Sicherheitspatrouillen verstärken», sagt Feiner. «Die Securitas sind sehr wirkungsvoll», sagt Gemeindeammann Markus Dieth.