Feiern für einen guten Zweck: Der Rotaract Club Baden engagiert sich mit seiner Beiz an der Badenfahrt für ein Hilfsprojekt. Der ganze Gewinn wird an eine Stiftung fliessen, die Augenoperationen in abgelegenen Gebieten im Himalaja ermöglicht.
An der Badenfahrt wird vor allem eines getan: gefeiert. Bei «Robin Food» kann man aber nicht nur sich selbst etwas gönnen, sondern auch Menschen, denen es weniger gut geht. Bei der Festbeiz des Rotaract-Clubs Baden, der Jugendorganisation in der internationalen Rotary Bewegung, steht der soziale Gedanke im Vordergrund.
Die Festbeiz befindet sich im Graben gleich gegenüber der Torbögen der Hochbrücke. Sie besteht aus einem zweistöckigen Bau umgeben von Bäumen. Im unteren Stock wird die Laufkundschaft bedient. «Es gibt unseren Spezial-Hotdog mit Salsiccia piccante im Sesambrot und auch eine Vegi-Variante», sagt Sarah Huber vom Organisationskomitee von «Robin Food». Im oberen Stock wird den Besuchern an bestuhlten Tischen Rindshuftsteak mit Kartoffelsalat und Gemüse serviert, zum Dessert gibt es Rüeblitorte.
Wenn am Abend aber die Sonne untergeht, verschwinden auch die Tische. Denn nach dem Eindunkeln verwandelt sich das Obergeschoss von «Robin Food» zum Dancefloor. Sarah Huber verrät: «Am frühen Abend gibt es eher leichte Klänge. Die musikalische Unterhaltung reicht von Pop über Jazz bis hin zu exotischer Musik. Später weichen dann die sanften Töne moderner Tanzmusik.» Für die heissen Badenfahrtnächte haben die «Robin Food»-Barkeeper einen speziellen Drink auf Lager: den «Dark and Stormy». «Der Drink besteht aus Spiced Rum und Ginger Beer», verrät Huber.
Wie bei den Rotary Clubs geht es auch bei den Rotaractern darum, Menschen zu helfen. Der ganze Gewinn der Badenfahrt-Beiz wird deshalb an «Vision Himalaya» gespendet. Die Stiftung aus Brugg ermöglicht Augenoperationen in abgelegenen Gebieten im Himalaja. Das Projekt kümmert sich um «Grauer Star»-Patienten. Huber erklärt die Motivation der Rotaract-Mitglieder: «Aufgrund der hohen Lage und der damit verbundenen starken UV-Strahlung sind sehr viele Leute im Himalaja von dieser Krankheit betroffen. Mit einer kleinen, günstigen Operation kann sie geheilt werden.» Das Problem: Die Menschen dort können sich die Behandlung nicht leisten. «Darum engagieren wir uns für dieses tolle Projekt.» Die Rotaracter haben ein ambitioniertes Ziel: 1000 Menschen wollen sie das Augenlicht schenken.