Drei Wochen lang baute Arben Markaj nach der Arbeit eine grosse Krippe – aus Freude und Überzeugung.
Als Filialleiter des McDonald’s in Baden hat Arben Markaj – speziell in der Weihnachtszeit – eigentlich alle Hände voll zu tun. Eines lässt sich der gebürtige Kosovare aus dem Obersiggenthaler Ortsteil Rieden aber nicht nehmen: das Aufbauen einer grossen Weihnachtskrippe. «Dafür investierte ich viel Liebe, Hingabe und Zeit», sagt Markaj.
Während dreier Wochen war er auch nach langen Arbeitstagen für zwei bis drei Stunden mit dem Aufbau beschäftigt. Der gläubige Katholik schreinerte das gesammelte Holz selbst und baute Stück für Stück die Krippe auf. Der Preis habe keine Rolle gespielt. «Ich erstellte die Krippe aus Überzeugung», sagt er. Seine Frau und die drei Töchter packten fleissig mit an. Auch wenn die Jüngste zwar lieber alles kaputtgemacht habe, sagt Markaj und lacht.
Als das Kunstwerk vor wenigen Tagen vollendet war, wurde dies gefeiert. Fast das ganze Quartier kam vorbei. So standen rund 25 Personen in der Stube. Es wurde ganz schön eng – zumal die Krippe rund einen Drittel des Raumes beansprucht. Bis zum Dreikönigstag soll die Krippe zu besichtigen sein. «Neben Freunden und Bekannten sind auch sonstige Interessierte immer willkommen», sagt Markaj. Es bereite ihm immer eine Freude, wenn man vorbei- komme. (jok)